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Teamarbeit

Die Social Support Studie (Matschke, 2022, Journal of Cross-Cultural Psychology) untersucht, welche Formen der Unterstützung sich förderlich auf die Identifikation mit einer neuen Gruppe auswirkt, im Kontext von Auslandsaufenthalten. Auch für andere Kontexte lassen sich aber praktische Empfehlungen aus den Ergebnissen ableiten.

Unterstützung bei der Integration in neue Gruppen: Erkenntnisse aus der Social Support Studie

Die Social Support Studie (Matschke, 2022, Journal of Cross-Cultural Psychology) untersucht, welche Formen der Unterstützung sich förderlich auf die Identifikation mit einer neuen Gruppe auswirkt, im Kontext von Auslandsaufenthalten. Auch für andere Kontexte lassen sich aber praktische Empfehlungen aus den Ergebnissen ableiten.

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Vor einigen Jahren gab es hitzige Diskussionen zu sogenannten „Herrenwitzen“. Ausgelöst wurde die Debatte durch eine Situation, in der ein älterer Herr einer jüngeren Dame, die in einem professionellen Verhältnis zu diesem Herren stand, ein Kompliment zu ihrem Dekolleté gemacht hat. Als die Dame – eine Journalistin – darüber berichtete löste das eine Welle der Reaktionen aus. Einerseits gab es viele Menschen, die Ähnliches erlebt hatten: Personen in Machtstellung machen einer abhängigen oder unterstellten Person Komplimente und diese werden als unangebracht empfunden. Spannenderweise gab es andererseits aber auch hitzige Debatten darüber, ob die Debatte überhaupt nötig ist, und es war vielen alten Herren schwer zu vermitteln, warum sich die betroffene Dame über das Kompliment nicht einfach gefreut hat. Wir haben es hier also mit einer gehörigen Perspektiven-Divergenz zu tun. Aus sozialpsychologischer Sicht eine spannende Situation.

Unangebrachte Komplimente am Arbeitsplatz

Vor einigen Jahren gab es hitzige Diskussionen zu sogenannten „Herrenwitzen“. Ausgelöst wurde die Debatte durch eine Situation, in der ein älterer Herr einer jüngeren Dame, die in einem professionellen Verhältnis zu diesem Herren stand, ein Kompliment zu ihrem Dekolleté gemacht hat. Als die Dame – eine Journalistin – darüber berichtete löste das eine Welle der

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Bei der Leitung von diversen Teams ist es wichtig, dass Führungspersonen sowohl ihre positiven als auch negativen Stimmungen zeigen. Das kann sich auf die Produktivität und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team auswirken.

Steigerung der Produktivität von diversen Teams: Warum Führungskräfte nicht nur positive, sondern auch negative Stimmung zeigen sollten

Bei der Leitung von diversen Teams ist es wichtig, dass Führungspersonen sowohl ihre positiven als auch negativen Stimmungen zeigen. Das kann sich auf die Produktivität und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team auswirken.

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Maker-Time und Manager-Time unter einen Hut bringen.

Maker-Time vs. Manager-Time: Tipps für eine effiziente Zeitplanung

Manager und Maker haben unterschiedliche Anforderungen an ihre Zeit- und Aufgabenplanung. Führungskräfte müssen viele Termine unter einen Hut bringen. Ein Manager-Terminkalender besteht deshalb oft auf vielen, eher kurzen Termine, wie z. B. Besprechungen, Rücksprachen oder Reportings. Maker planen dagegen eher mit längeren Zeitblöcken, in denen konzentriert und ohne Unterbrechung gearbeitet werden kann. Wie lassen sich

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Durch die Corona-Pandemie wurden wir in vielen Arbeitsbereichen dazu gezwungen, im Home-Office zu arbeiten oder in neuen Konstellationen und Gegebenheiten. Dadurch hat sich die gewohnte Zusammenarbeit komplett verändert und das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Führung von Teams und Mitarbeitenden. In den ersten Monaten der Pandemie ging es zunächst darum, Krisenmanagement zu betreiben und beispielsweise das Unternehmen am Laufen zu halten. Mittlerweile, wo wir merken, dass diese neue Arbeitsweise vorerst unser Alltag bleiben wird, wird es für Unternehmen und Führungskräfte aber Zeit, aus dem Krisenmodus wieder in eine produktive Führungsrolle zu wechseln. In diesem Text erhalten Sie einige Tipps und Anregungen, wie die Führung im Home-Office gelingen kann.

Teams leiten im Home-Office

Durch die Corona-Pandemie wurden wir in vielen Arbeitsbereichen dazu gezwungen, im Home-Office zu arbeiten oder in neuen Konstellationen und Gegebenheiten. Dadurch hat sich die gewohnte Zusammenarbeit komplett verändert und das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Führung von Teams und Mitarbeitenden. In den ersten Monaten der Pandemie ging es zunächst darum, Krisenmanagement zu betreiben und

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Stellen Sie sich vor, Sie diskutieren mit einer Kollegin darüber, welchen Wunsch genau Ihr Kunde geäußert hatte. Sie sind felsenfest überzeugt, dass Sie seine Wünsche richtig erinnern. Doch dann stellt sich heraus: Ihre Kollegin liegt richtig und der Kunde hat tatsächlich einen anderen Wunsch geäußert. Wie würden Sie reagieren? Geben Sie offen zu, dass Sie falsch lagen, oder nicht? Tatsächlich können die Folgen eines solchen Eingeständnisses positiver für uns sein, als wir vielleicht denken.

„Sorry, mein Fehler“: Warum es sich lohnen kann, Fehler zuzugeben

Stellen Sie sich vor, Sie diskutieren mit einer Kollegin darüber, welchen Wunsch genau Ihr Kunde geäußert hatte. Sie sind felsenfest überzeugt, dass Sie seine Wünsche richtig erinnern. Doch dann stellt sich heraus: Ihre Kollegin liegt richtig und der Kunde hat tatsächlich einen anderen Wunsch geäußert. Wie würden Sie reagieren? Geben Sie offen zu, dass Sie

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Letzte Woche gab es eine interessante, kurze, Unterhaltung, bei der ein Aspekt meiner Dissertationszeit bei mir wieder hochkam: Der Versuch eines Kollegen mich zu mobben.

Mobbing@Work

Letzte Woche gab es eine interessante, kurze, Unterhaltung, bei der ein Aspekt meiner Dissertationszeit bei mir wieder hochkam: Der Versuch eines Kollegen mich zu mobben. Was heißt Versuch — er hat mich gemobbt. Es hatte halt einige Zeit gedauert, bis ich gemerkt hatte, was ablief. Und das ist eines der Probleme an Mobbing. Geschickt gemacht

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Eine Führungsrolle zu erlangen, kann ein wichtiges Ziel in der persönlichen Karrierelaufbahn sein. Eine solche Position ist allerdings nicht für jeden Menschen gleichermaßen anziehend. Welche Motive können beeinflussen, ob Menschen nach einer Führungs- oder Machtrolle streben? Neue Forschung schlägt drei mögliche Motive vor: Dominanz, Prestige und Führung.

Führungsrollen anstreben: Ja, nein und warum eigentlich?

Eine Führungsrolle zu erlangen, kann ein wichtiges Ziel in der persönlichen Karrierelaufbahn sein. Eine solche Position ist allerdings nicht für jeden Menschen gleichermaßen anziehend. Welche Motive können beeinflussen, ob Menschen nach einer Führungs- oder Machtrolle streben? Neue Forschung schlägt drei mögliche Motive vor: Dominanz, Prestige und Führung.

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Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015):

Probleme von komplexen Problemlösen am Beispiel von Projektarbeiten

Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015): Komplexität (viele Variablen, die sich gegenseitig beeinflussen und verhindern, dass man in diesem System nur eine Sache machen kann) Intransparenz (es ist nicht alles direkt sichtbar,

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In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen. Andere allerdings … es war ziemlich deprimierend zu sehen, wie Studierende, die alleine hervorragende Leistungen zeigten, in Gruppen kaum an das Mindestmaß zum Bestehen herankamen. Als würden hervorragende Zutaten zu einem geschmacklosen grauen Brei verkocht werden.

Buchempfehlung: «The Five Dysfunctions of a Team» von Patrick Lencioni

In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen.

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Stellen Sie sich vor, Sie brauchen von noch unbekannten Kollegen einer anderen Abteilung Unterlagen oder suchen freiwillige Teilnehmende für eine Umfrage in Ihrem Unternehmen. Andere ("fremde") Menschen um einen solchen Gefallen zu bitten, kann unangenehm sein. Besonders, wenn wir persönlich vorbeigehen und direkt fragen. Oft stellen wir eine solche Bitte deshalb lieber „indirekt“ per E-mail. Was aber ist effektiver?

Lieber persönlich fragen: Über E-mail ist man weniger überzeugend, als man denkt

Stellen Sie sich vor, Sie brauchen von noch unbekannten Kollegen einer anderen Abteilung Unterlagen oder suchen freiwillige Teilnehmende für eine Umfrage in Ihrem Unternehmen. Andere („fremde“) Menschen um einen solchen Gefallen zu bitten, kann unangenehm sein. Besonders, wenn wir persönlich vorbeigehen und direkt fragen. Oft stellen wir eine solche Bitte deshalb lieber „indirekt“ per E-mail.

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Einmal in einer Macht- oder Führungsposition angelangt, können Menschen ihre Macht unterschiedlich verstehen: Einerseits als Gelegenheit, Dinge so entscheiden zu können, wie sie es möchten – andererseits als Verantwortung, sich um wichtige Entscheidungen kümmern zu müssen. Wenn sich Mächtige ihrer Verantwortung bewusst sind, handeln sie umsichtiger und fairer. Aber: Mit diesem Verantwortungs­bewusstsein geht auch mehr Stress einher.

Mit Macht kommt Verantwortung – und womöglich auch Stress?!

Einmal in einer Macht- oder Führungsposition angelangt, können Menschen ihre Macht unterschiedlich verstehen: Einerseits als Gelegenheit, Dinge so entscheiden zu können, wie sie es möchten – andererseits als Verantwortung, sich um wichtige Entscheidungen kümmern zu müssen. Wenn sich Mächtige ihrer Verantwortung bewusst sind, handeln sie umsichtiger und fairer. Aber: Mit diesem Verantwortungs­bewusstsein geht auch mehr

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Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr Team einzusetzen und nicht nur im eigenen Interesse zu handeln.

„Klatsch und Tratsch“ im Unternehmen kann zur Zusammenarbeit motivieren

Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr

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Positive Erlebnisse bewirken meist, dass man anderen davon erzählen möchte. Studien zeigen, dass wir in bis zu 80 % der Fälle, in denen wir etwas Positives erleben, dies auch gerne jemandem mitteilen möchten. Das scheint wichtige, einzigartige Erlebnisse (z.B. die lang ersehnte Beförderung) genauso zu betreffen wie kleinere, alltägliche Dinge (z.B. heute frei zu haben).

Warum es sich lohnen kann, anderen von positiven Erlebnissen zu erzählen

Was machen Sie, wenn bei der Arbeit etwas so richtig gut gelaufen ist? Wenn Sie z.B. ein Projekt endlich abschließen, die Beförderung erhalten oder einen Auftrag bekommen? Erzählen Sie anderen davon? Die Forschung zeigt: Anderen von positiven Erlebnissen zu erzählen kann gute Folgen für einen selbst, aber auch für die persönliche Beziehung zum Zuhörer haben

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Laterales Führen ist Führen von der Seite, also ohne hierarchische Macht.

Laterales Führen: So klappt Führung ohne formale Macht.

Laterales Führen meint: „Führen von der Seite“. Die Führungskraft hat also keine Weisungsbefugnis. Sie übernimmt Führung, ohne das eine klare Hierarchie besteht. In vielen Unternehmen ist das nicht ungewöhnliches mehr. Eine Person übernimmt Verantwortung für eine Projekt, für ein Team für ein Idee. In viele Unternehmen und Organisationen werden hierarchische Strukturen durch projektorientierte Ansätze ersetzt.

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„Wichteln“ oder „Julklapp“, wie es im Norden heißt, gehört zu Weihnachten wie der Tannenbaum und das „Oh, du fröhliche“. Die Idee ist einfach: nicht jeder muss jedem etwas schenken, sondern man zieht im Geheimen ein Los mit dem Namen einer Person, die man beschenken darf.

Ein Plädoyer fürs „Schrott-Wichteln“ – nicht nur bei Weihnachtsgeschenken

„Wichteln“ oder „Julklapp“, wie es im Norden heißt, gehört zu Weihnachten wie der Tannenbaum und das „Oh, du fröhliche“. Die Idee ist einfach: nicht jeder muss jedem etwas schenken, sondern man zieht im Geheimen ein Los mit dem Namen einer Person, die man beschenken darf.

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Ob bei der Arbeit, in der Ausbildung oder im Sportteam – in vielen Situationen konkurrieren wir mit anderen. Wettbewerb steigert die Leistungsbereitschaft, aber zu Lasten einer fairen Zusammenarbeit mit anderen. Ist das auch der Fall, wenn wir mit denselben KollegInnen im Wettbewerb stehen, mit denen wir gleichzeitig bei anderen Aufgaben zusammenarbeiten müssen, um erfolgreich zu sein? Tatsächlich kann eine Kombination von Wettbewerb mit Kooperation die negativen Folgen von Wettbewerb verhindern.

Wettbewerb kann auch positive Folgen haben – wenn er mit Kooperation kombiniert wird

Ob bei der Arbeit, in der Ausbildung oder im Sportteam – in vielen Situationen konkurrieren wir mit anderen. Wettbewerb steigert die Leistungsbereitschaft, aber zu Lasten einer fairen Zusammenarbeit mit anderen. Ist das auch der Fall, wenn wir mit denselben KollegInnen im Wettbewerb stehen, mit denen wir gleichzeitig bei anderen Aufgaben zusammenarbeiten müssen, um erfolgreich zu sein?

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Es ist schwierig einen ungefilterten Eindruck einer Situation zu bekommen, wenn man sich durch Statusunterschiede vom Rest der Organisation unterscheidet. Unmöglich sogar, wenn man bedenkt, dass die eigene Wahrnehmung immer verzerrt ist — einige Aspekte betont und andere (teilweise) ausblendet.

Einen ungefilterten Eindruck der eigenen Organisation erhalten: Inspiration von Shakespeare’s „Henry V“

Es ist schwierig einen ungefilterten Eindruck einer Situation zu bekommen, wenn man sich durch Statusunterschiede vom Rest der Organisation unterscheidet. Unmöglich sogar, wenn man bedenkt, dass die eigene Wahrnehmung immer verzerrt ist — einige Aspekte betont und andere (teilweise) ausblendet. Aber schauen wir in diesem Posting einmal auf die Schwierigkeit, einen Eindruck unabhängig vom eigenen Status

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Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu sein.

Öl auf dem Wasser oder ein guter Cocktail — Von welcher Vielfalt reden wir?

Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu

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Machtpositionen in Organisationen (z.B. eine Teamleitungs- oder Führungsrolle) bieten einerseits viele Freiräume. Diese könnten mächtige Personen dazu verleiten, vor allem nach ihren eigenen Interessen zu schauen und hin und wieder moralische „Grundregeln“ zu missachten (wie z.B. Ressourcen fair zu verteilen). Solche Positionen beinhalten andererseits jedoch auch ein hohes Ausmaß an Verantwortung – was womöglich gerade mächtige Personen besonders moralisch und fair handeln lässt. Ein aktuell erschienener Artikel fasst die Forschung zu Macht und Moral zusammen.

Wie beeinflusst Macht moralisches Handeln? Ein Überblick über die Forschung

Machtpositionen in Organisationen (z.B. eine Teamleitungs- oder Führungsrolle) bieten einerseits viele Freiräume. Diese könnten mächtige Personen dazu verleiten, vor allem nach ihren eigenen Interessen zu schauen und hin und wieder moralische „Grundregeln“ zu missachten (wie z.B. Ressourcen fair zu verteilen). Solche Positionen beinhalten andererseits jedoch auch ein hohes Ausmaß an Verantwortung – was womöglich gerade

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Stellen Sie sich vor, Ihr Kollege hat eine Frage zu einem Gebiet, auf dem Sie Experte/in sind. Er möchte wissen, ob Sie von diesem Thema schon gehört haben und ihm weiterhelfen können. Wie würden Sie antworten? Vielleicht ja mit "natürlich, gerne!"? In der Regel helfen wir anderen gerne aus: Sich gegenseitig auszutauschen, trägt zu einem guten Teamklima und dem Erfolg einer Organisation bei. Neue Forschung zeigt allerdings: Manchmal überschätzen wir unser Wissen, vielleicht ohne es zu merken – und zwar gerade dann, wenn wir uns auf einem Gebiet eigentlich gut auskennen.

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ – Warum wir unser Wissen manchmal überschätzen

Stellen Sie sich vor, Ihr Kollege hat eine Frage zu einem Gebiet, auf dem Sie Experte/in sind. Er möchte wissen, ob Sie von diesem Thema schon gehört haben und ihm weiterhelfen können. Wie würden Sie antworten? Vielleicht ja mit „natürlich, gerne!“? In der Regel helfen wir anderen gerne aus: Sich gegenseitig auszutauschen, trägt zu einem guten

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Wettbewerb am Arbeitsplatz kann negative Folgen für unbeteiligte Kollegen erzeugen

Wettbewerb ist in Organisationen allgegenwärtig, da er Personen zu höheren Leistungen anspornen soll. Allerdings ruft Wettbewerb auch antisoziale Tendenzen hervor – nicht nur gegenüber den eigentlichen Konkurrenten, sondern auch gegenüber völlig unbeteiligten Personen. Download: wissens.blitz (144)

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Es kommt auf den Ton an: Mit der richtigen Musik fühlen wir uns einflussreicher

Auf dem Weg zur Arbeit, im Feierabendverkehr, während der Erledigung „lästiger“ Routineaufgaben am Computer oder kurz zur Entspannung vor einem wichtigen Meeting: diese Zeiten verbringen wir zunehmend damit, Musik im Hintergrund zu hören. Das entspannt, lenkt ab und macht gute Laune. Können die Lieder, die wir dabei hören, auch unsere Denkmuster und unser Entscheidungsverhalten bei Arbeitsaufgaben

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Hurra, wir forschen interdisziplinär!

Interdisziplinäre Forschung ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Die Rahmenbedingungen tragen dabei maßgeblich zum Erfolg interdisziplinärer Teams und zur Qualität der Forschungsergebnisse bei. Download: wissens.blitz (128) Teamarbeit gewinnt in allen Forschungsbereichen immer mehr an Bedeutung (sehr eindrucksvoll zeigen dies Wuchty und Kollegen, 2007). Unter anderem kann dieser Trend darauf zurückgeführt werden, dass komplexe globale Probleme

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Thema dieser Woche ist Projektmanagement 2.0. Nun sind wir wissens.werker keine Projektmanagement-Experten, und ich möchte deshalb an dieser Stelle das Thema etwas erweitern: Projektarbeit 2.0 bezieht sich auf den zunehmenden Einsatz von Social Software und Web 2.0 Tools, um die Kollaboration und Kommunikation zu erleichtern. Dies ist verbunden mit der Tatsche, dass Projektarbeit 1) meist auch Teamarbeit ist, 2) diese Teams zunehmend selbstorganisiert und verteilt arbeiten (das etwas ältere Schlagwort ‚virtuelle Teams’ fällt mir hierzu noch ein) und 3) Projektarbeit im Team heute immer auch geteilte Verantwortung für den Projekterfolg umfasst (in der Forschung bekannt unter dem Begriff Shared Leadership).

Projektarbeit 2.0 – Teamreflexion als Schlüssel zu effektiver Projektarbeit

Johannes Moskaliuk hat letzte Woche mit einem wissens.blitz zum Thema Lernen 2.0 unsere ganz aktuelle Serie … 2.0 eröffnet. Wir wissens.werker haben uns vorgenommen, in den nächsten Wochen den MOOC Management 2.0 zu begleiten und unser Wissen zu den Themen des MOOCs zusammenzufassen. Thema dieser Woche ist Projektmanagement 2.0. Nun sind wir wissens.werker keine Projektmanagement-Experten,

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In Zeiten von Turbulenzen und ständigem Wandel stellt die Fähigkeit, unternehmerische Krisen erfolgreich zu meistern und aus diesen gestärkt hervorzugehen, einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar. Das Konzept der organisationalen Resilienz ist noch neu und wenig erforscht. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sehr sich dieses Konzept in der Praxis etabliert

Resilienz: Widerstandsfähigkeit von Organisationen

In Zeiten von Turbulenzen und ständigem Wandel stellt die Fähigkeit, unternehmerische Krisen erfolgreich zu meistern und aus diesen gestärkt hervorzugehen, einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar. Das Konzept der organisationalen Resilienz ist noch neu und wenig erforscht. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sehr sich dieses Konzept in der Praxis etabliert

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Die folgende Grafik fasst die zentralen Gestaltungsfaktoren für eine funktionierende Interaktion innerhalb und zwischen Teams zusammen:

Teams und deren Interaktion systematisch gestalten und fördern. Eine Rückschau über unsere Wissensblitze 2011

Nach gut einem Jahr Wissensblitze ist es an der Zeit, Rückschau zu halten. In einer Reihe von Wissensdialogen werden wir Fragen und Probleme aus der Praxis mit Hilfe verschiedener Wissensblitze zusammenfassend bearbeiten. Auf einen Blick werden so verschiedene psychologische Faktoren in einen Zusammenhang gestellt. Die Frage „Wie können Organisationen gestaltet werden, sodass innerhalb und zwischen

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Zitieren als: Pfister, R. A. (2012). Durch Skizzieren im Managementalltag den Austausch von Wissen in der Gruppe fördern. wissens.blitz (55). https://wissensdialoge.de/skizzieren_managementalltag_austausch_wissen

Durch Skizzieren im Managementalltag den Austausch von Wissen in der Gruppe fördern

Wir freuen uns für den heutigen wissens.blitz Herr Roland Pfister als Gastautor gewonnen zu haben. Herr Pfister ist wissenschafticher Mitarbeiter am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen und untersucht den Einfluss von Visualisierungen auf die Kommunikation in Managementprozessen. Der Einsatz von Skizzen in Sitzungen erlaubt es Managern, ihr Team von einem Präsentations-

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Teamentscheidungen verstehen und optimieren

Zahlreiche psychologische Experimente zeigen, dass Teams oftmals suboptimale Entscheidungen treffen. Ein Grund dafür ist, dass Gruppen dazu tendieren, vor allem diejenigen Informationen zu diskutieren und bei Entscheidungen zu bevorzugen, die bereits allen bekannt sind. In diesem Blitz erfahren Sie, warum das so ist – und wie sie Teamentscheidungen optimieren können!

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