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Manchmal geht gefühlt alles schief: Sie rennen zur Straßenbahn und obwohl der Fahrer Sie noch sieht, fährt Ihnen diese vor der Nase weg. Im Büro schüttet Ihnen jemand Kaffee über Ihr neues Hemd. Und eine Kundin kommt zum wichtigen Termin deutlich zu spät. Wie sehr wir in solchen Situationen mit Ärger reagieren und anderen böse Absicht unterstellen, hängt mitunter davon ab, wie wir mit unseren eigenen Gedanken und Gefühlen in der Situation umgehen.

Gedanklich Abstand nehmen hilft beim Umgang mit schlechten Erfahrungen

Manchmal geht gefühlt alles schief: Sie rennen zur Straßenbahn und obwohl der Fahrer Sie noch sieht, fährt Ihnen diese vor der Nase weg. Im Büro schüttet Ihnen jemand Kaffee über Ihr neues Hemd. Und eine Kundin kommt zum wichtigen Termin deutlich zu spät. Wie sehr wir in solchen Situationen mit Ärger reagieren und anderen böse …

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Auch wenn die Zusammenarbeit meist gut verläuft, gibt es immer mal wieder Situationen, in denen wir uns ärgern – vielleicht über den / die Chef/in, Mitarbeiter/in oder Kolleg/in. Wie gehen Menschen mit ihrem Ärger um? Manchmal konfrontieren wir unser Gegenüber direkt damit, manchmal teilen wir unseren Ärger eher Unbeteiligten mit. Welche der beiden Strategien wir wählen, kann dabei vom eigenen Machterleben abhängen.

Wohin mit dem Ärger? Macht beeinflusst, wie wir Ärger ausdrücken

Auch wenn die Zusammenarbeit meist gut verläuft, gibt es immer mal wieder Situationen, in denen wir uns ärgern – vielleicht über den / die Chef/in, Mitarbeiter/in oder Kolleg/in. Wie gehen Menschen mit ihrem Ärger um? Manchmal konfrontieren wir unser Gegenüber direkt damit, manchmal teilen wir unseren Ärger eher Unbeteiligten mit. Welche der beiden Strategien wir …

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Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015):

Probleme von komplexen Problemlösen am Beispiel von Projektarbeiten

Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015): Komplexität (viele Variablen, die sich gegenseitig beeinflussen und verhindern, dass man in diesem System nur eine Sache machen kann) Intransparenz (es ist nicht alles direkt sichtbar, …

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Kennen Sie das Gefühl, wenn eine neue Kollegin sich gerade erst vorgestellt hat und Sie nach dem ersten Gespräch prompt wieder ihren Namen vergessen haben? Vergessen kann passieren, denn unser Gedächtnis ist begrenzt. Aber wie fühlt es sich umgekehrt an, vergessen zu werden? Wie fühlt man sich, wenn die Kollegin noch genau weiß, wer man ist, worüber man gesprochen hat, oder was man beim Mittagessen mag und was nicht – statt wenn sie all das vergessen hat?

Wie heißen Sie noch gleich? Vergessen werden kann der Zusammenarbeit schaden

Kennen Sie das Gefühl, wenn eine neue Kollegin sich gerade erst vorgestellt hat und Sie nach dem ersten Gespräch prompt wieder ihren Namen vergessen haben? Vergessen kann passieren, denn unser Gedächtnis ist begrenzt. Aber wie fühlt es sich umgekehrt an, vergessen zu werden? Wie fühlt man sich, wenn die Kollegin noch genau weiß, wer man …

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Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr Team einzusetzen und nicht nur im eigenen Interesse zu handeln.

„Klatsch und Tratsch“ im Unternehmen kann zur Zusammenarbeit motivieren

Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr …

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Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu sein.

Öl auf dem Wasser oder ein guter Cocktail — Von welcher Vielfalt reden wir?

Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu …

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Die Zusammenarbeit mit anderen ist oft gerade dann schwer, wenn wir ihren Standpunkt nicht richtig verstehen und Missverständnisse auftreten. Je besser wir in der Lage sind, die Perspektive unseres Gegenübers zu verstehen, desto einfacher fällt es uns in der Regel, Missverständnisse zu vermeiden und zusammen zu arbeiten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: Wie gut diese Perspektivenübernahme – d.h. das Hineinversetzen in andere – gelingt, kann von der eigenen "Position" abhängen. Während hohe Macht diese erschweren kann, können Personen mit hohem Status die Perspektive anderer womöglich leichter einnehmen.

Andere besser verstehen? Die Rolle von Macht und Status

Die Zusammenarbeit mit anderen ist oft gerade dann schwer, wenn wir ihren Standpunkt nicht richtig verstehen und Missverständnisse auftreten. Je besser wir in der Lage sind, die Perspektive unseres Gegenübers zu verstehen, desto einfacher fällt es uns in der Regel, Missverständnisse zu vermeiden und zusammen zu arbeiten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: Wie gut diese Perspektivenübernahme – …

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Nachdem ich meine Dialog-Serie über verzerrte Studien jetzt abgeschlossen habe, hat mich der Blitz 153 zum Thema benevolente Diskriminierung an ein Thema erinnert, über das ich noch einen Dialog schreiben wollte. Das ist eine der schönen Seiten der Wissensdialoge -- wir sind heterogen, wir stimulieren uns gegenseitig, und wir haben unterschiedliche Blickwinkel, die in Dialogen zum tragen kommen.

Wenn benevolente Diskriminierung ausbleibt

Nachdem ich meine Dialog-Serie über verzerrte Studien jetzt abgeschlossen habe, hat mich der Blitz 153 zum Thema benevolente Diskriminierung an ein Thema erinnert, über das ich noch einen Dialog schreiben wollte. Das ist eine der schönen Seiten der Wissensdialoge — wir sind heterogen, wir stimulieren uns gegenseitig, und wir haben unterschiedliche Blickwinkel, die in Dialogen …

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Verzerrte Studien III: Ich mach meine Welt zu deiner Welt … weil keiner widerspricht

Ursprünglich hatte ich geplant, das dritte Posting in der Serie „Verzerrte Studien“ (Teil 1 und Teil 2) über die Analyse von Studien zu schreiben. Allerdings hat sich ein eigentlich kleiner Punkt der Analysecheckliste — die Vorbedingungen für eine Diskussion — zu einem eigenständigen Posting entwickelt. Offline habe ich positives Feedback zu der Serie bekommen, allerdings …

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Es gibt eine wachsenende Community von WissenschaftlerInnen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Mass Collaboration beschäftigen und dabei insbesondere individuelle Lernprozesse und Lernprozesse einer Community in den Blick nehmen. Daraus ergeben sich interessante Impulse für die Praxis. Die Unterscheidung von Cooperation und Collaboration hat dabei einen großen Mehrwert.

Mass Collaboration – Ein Thema für Unternehmen?

Es gibt eine wachsenende Community von WissenschaftlerInnen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Mass Collaboration beschäftigen und dabei insbesondere individuelle Lernprozesse und Lernprozesse einer Community in den Blick nehmen. Daraus ergeben sich interessante Impulse für die Praxis. Die Unterscheidung von Cooperation und Collaboration hat dabei einen großen Mehrwert.

Von nah und fern: Aus der Distanz heraus lassen sich andere besser verstehen

Hat Ihr Kollege nun verstanden, dass Ihre Bemerkung, sein (eigentlich leistungsstarkes) Team könnte ruhig „etwas mehr Einsatz zeigen“, nur ironisch gemeint war? Oder hat er diesen Kommentar etwa ernst genommen? Erfolgreiche Kommunikation ist manchmal leichter gesagt als getan – gerade dann, wenn wir unser Gegenüber nicht so gut einschätzen können. Um Missverständnisse zu verhindern, hilft …

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Positive Psychologie

Download: wissens.blitz (126) Positive Psychologie mag im ersten Eindruck nach „guter Mine zum bösen Spiel“ oder „realitätsferner Optimismus“ klingen. Dabei geht es nicht um gedankenloser Optimismus, sondern um die Faktoren, die relevant für menschliches Wohlbefinden sind.

Eine aktuelle Studie von Große Deters und Mehl ging der Frage nach, wie das Posten von Statusmitteilungen die empfundene Verbundenheit mit anderen und das  Einsamkeitsempfinden beeinflusst. Die Teilnehmer wurden konkret aufgefordert, bei Facebook in der folgenden Woche mehr Statusmeldungen als bisher online zu stellen; eine Vergleichsgruppe behielt ihr reguläres Level an Statusmeldungen bei. Die Ergebnisse sprechen tatsächlich für den Nutzen von vermehrten Postings: Die Teilnehmer, die mehr Mitteilungen als zuvor online stellten, fühlten sich stärker mit anderen verbunden und empfanden weniger Einsamkeit als die Vergleichsgruppe. Kurz gesagt also: Die Statusmitteilungen hatten eine positive Wirkung auf die VerfasserInnen.

„Teilen“ online: Die positive Wirkung von Statusmeldungen

Die meisten Onlineplattformen – sei es Facebook, Google+, MySpace oder Twitter – unterstützen kurze Statusmitteilungen: Darüber können wir Freunde, KollegInnen und andere soziale Kontakte auf einfache, schnelle Art und Weise über neues Wissen, heutige Erfahrungen sowie Erfolge und Misserfolge auf dem Laufenden halten. Wie genau aber wirkt sich dieses „Teilen“ auf unser Befinden aus: Fühlen …

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Oft wissen wir nicht genau, wie sich andere wirklich in einer Situation fühlen (z.B. der Vorgesetzte, dessen Projekt abgelehnt wurde) oder welche Meinung sie zu einem Thema haben (z.B. wie unser Mitarbeiter den Veränderungen in der Organisation gegenübersteht). Deshalb treffen wir häufig Annahmen darüber, indem wir von uns selbst auf andere schließen. Dieses Schlussfolgern von uns auf andere findet besonders dann statt, wenn wir uns einflussreich und mächtig fühlen: Warum ist das so - und treffen diese Annahmen dann auch zu?

Wir sind hier ohnehin einer Meinung – oder etwa nicht?

Oft wissen wir nicht genau, wie sich andere wirklich in einer Situation fühlen (z.B. der Vorgesetzte, dessen Projekt abgelehnt wurde) oder welche Meinung sie zu einem Thema haben (z.B. wie unser Mitarbeiter den Veränderungen in der Organisation gegenübersteht). Deshalb treffen wir häufig Annahmen darüber, indem wir von uns selbst auf andere schließen. Dieses Schlussfolgern von …

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