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Psychologie

Zunächst: Keine Sorge, Wissensdialoge.de geht weiter. Aber nach 19 Wissensblitzen und 40 Wissensdialogen wird dies mein 60. und letzter Beitrag sein.

Ein persönlicher Rückblick zum 60. und ein ‚vielen Dank und alles Gute‘

Zunächst: Keine Sorge, Wissensdialoge.de geht weiter. Aber nach 19 Wissensblitzen und 40 Wissensdialogen wird dies mein 60. und letzter Beitrag sein. Ich hatte Anfang 2011 — als einer von 10 (oder 8?) Personen — die Website mit gegründet. Meine Motivation war vor allem dazu beizutragen, den Bruch zwischen der psychologischen Forschung und der Praxis zu […]

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Ein Thema mit dem ich mich derzeit beschäftige ist die Affinität für Technikinteraktion.

Wie technikaffin sind Ihre Mitarbeiter/innen oder Kunden/innen? Und ist das für Sie relevant?

Ein Thema mit dem ich mich derzeit beschäftige ist die Affinität für Technikinteraktion. Vielleicht ist es Ihnen auch schon aufgefallen: Auf dem einen Extrem gibt es Personen, die sind Technik sehr zugeneigt. Die freuen sich, die Eigenschaften und Möglichkeiten eines technischen Systems zu explorieren. Diese Personen mit einem neuen System zu konfrontieren ist wie einer

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Gamification ist die Verwendung von Spielelementen und Spieldesign-Techniken in Kontexten außerhalb von Spielen (siehe Werbach und Hunter, 2012, andere Definitionen existieren, aber diese trifft das Konzept sehr gut). Ich habe zu diesem Thema schon vor einiger Zeit zwei Wissensblitze geschrieben («Gamification», «Gamification in Unternehmen») und in der Zwischenzeit (zumindest für mich) lehrreiche Veranstaltungen dazu gegeben. Wenn weit über 40 Studierende selbst Projekte entwickeln (bis einschließlich der Konzeption) tauchen einige Probleme wiederholt auf, die zur Reflexion einladen. Gerade wenn man darüber nachdenkt, Gamification in der eigenen Organisation einzusetzen.

Erfahrungen mit Gamification: Typische Fallstricke

Gamification ist die Verwendung von Spielelementen und Spieldesign-Techniken in Kontexten außerhalb von Spielen (siehe Werbach und Hunter, 2012, andere Definitionen existieren, aber diese trifft das Konzept sehr gut). Ich habe zu diesem Thema schon vor einiger Zeit zwei Wissensblitze geschrieben («Gamification», «Gamification in Unternehmen») und in der Zwischenzeit (zumindest für mich) lehrreiche Veranstaltungen dazu gegeben.

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Gute Entscheidungen sind datengestützt. Das heißt nicht, dass man Daten und den darauf basierenden Statistiken blind trauen sollte. Schließlich werden Daten immer auf eine bestimmte Weise gewonnen, mit Fragestellungen und anhand von Stichproben, welche die Daten stark beeinflussen.

«Zeig mir die Daten!» — Selbst einmal in die Daten schauen

Gute Entscheidungen sind datengestützt. Das heißt nicht, dass man Daten und den darauf basierenden Statistiken blind trauen sollte. Schließlich werden Daten immer auf eine bestimmte Weise gewonnen, mit Fragestellungen und anhand von Stichproben, welche die Daten stark beeinflussen. Aber wie oft schauen wir tatsächlich auf die Daten selbst? Meist sind es Zusammenfassungen die wir sehen,

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Während sich viele frühere Forschungsarbeiten zum Thema Intuition den zugrundeliegenden kognitiven Prozessen, Möglichkeiten und Grenzen der Intuition gewidmet haben, geht eine Studie des bekannten Intuitionsforschers Eugene Sadler-Smith der Frage nach: Wie erleben Personen in der Praxis Intuition?

Wie fühlt sich Intuition an? Antworten von PraktikerInnen aus dem Personalbereich

Während sich viele frühere Forschungsarbeiten zum Thema Intuition den zugrundeliegenden kognitiven Prozessen, Möglichkeiten und Grenzen der Intuition gewidmet haben, geht eine Studie des bekannten Intuitionsforschers Eugene Sadler-Smith der Frage nach: Wie erleben Personen in der Praxis Intuition?

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«Organizing Creativity — How to generate, capture, and collect ideas to realize creative projects.» gibt Tips, wie kann man kreative Projekte umsetzen kann, indem man Ideen generiert, festhält und sammelt.

Eingeschränkte Buchempfehlung: «Organizing Creativity»

Eigentlich bin ich kein Freund davon, Bücher zu empfehlen, die man selbst geschrieben hat. Das schreit nach einem Interessenkonflikt. Allerdings habe ich eines meiner Bücher wiederholt empfohlen — einfach weil mir keine besseren Bücher zu dem Thema bekannt sind. Und ehrlich gesagt, das eigene Buch selbst zu empfehlen ist auch nicht so viel schlimmer als

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Wir reden hier über die persönliche Entwicklung von Individuen. Selbst wenn diese eine ähnliche Ausbildung an der gleichen Institution genossen haben, ist die Diversität unter diesen Individuen noch groß. Der eine hat sich nebenbei ehrenamtlich engagiert. Die andere in ihrem Labor ein neues Ablagesystem etabliert. Der nächste trainiert Jugendliche im Basketball. Hinzukommt, dass alle aus unterschiedlichen Elternhäusern und vielleicht sogar aus unterschiedlichen Regionen stammen, also sehr unterschiedlich sozialisiert wurden. Durch die Globalisierung haben alle heute zudem mehr Möglichkeiten, andere Kulturen kennenzulernen – sei es durch Reisen und Auslandsaufenthalte oder durch stärkere Heterogenität von kulturellen Hintergründen innerhalb des eigenen Landes. Das alles prägt – und erzeugt Diversität.

Karriereentwicklung nach Schema F – oder wie Sie erfolgreich in der Masse untergehen

Standards sind in aller Munde. In manchen Bereichen mögen diese durchaus Sinne machen. In der Karriereentwicklung bringen sie niemanden weiter. Doch selbst hier sind sie angekommen, zum Beispiel im Bereich der Lebensläufe. Auch ist das Interesse daran groß, welche Karrierewege die Mehrheit der AbsolventInnen der eigenen Fachdisziplin einschlagen. Doch was bringt es mir, wenn ich

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Der Durchschnitt ist den meisten Personen seit den Klassenarbeiten aus der Schule bekannt -- wahrscheinlich haben viele Personen damit ihre ersten Erfahrungen eines sozialen Vergleichs gesammelt: Liege ich im Rahmen? Bin ich besser als der Durchschnitt? Oder schlechter?

Die durchschnittliche Person ist nicht durchschnittlich, oder: Warum man die Komplexität eines Individuums nicht auf einen Mittelwert reduzieren sollte

Der Durchschnitt ist den meisten Personen seit den Klassenarbeiten aus der Schule bekannt — wahrscheinlich haben viele Personen damit ihre ersten Erfahrungen eines sozialen Vergleichs gesammelt: Liege ich im Rahmen? Bin ich besser als der Durchschnitt? Oder schlechter? Diese Vergleiche setzen sich in der Arbeitswelt munter fort: Durchschnittliches Einkommen, durchschnittliche Arbeits- oder Studienzeit, durchschnittliche Krankheitstage,

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Fragen einer Evaluation

In meinem letzten Dialog („Ein gutes Fahrrad für den menschlichen Verstand bauen„) habe ich dafür argumentiert, bei der Entwicklung von Produkten psychologische Expertise zu verwenden. Denn wann immer ein Produkt den Menschen unterstützen soll, sollte das Produkt auch perfekt an den Menschen angepasst sein. Das ist sofort einleuchtend wenn es um physische Unterstützung geht (z.B.

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Um dies zu verdeutlichen ist ein altes Zitat von Steve Jobs sehr hilfreich, das auch nach einem knappen Vierteljahrhundert immer noch aktuell ist. Im Jahr 1991 hat Steve Jobs die wahrscheinlich beste Beschreibung der Bedeutung eines Computer für den Menschen gegeben. Er verglich Computer mit einem Fahrrad für unseren Verstand ("What a computer is to me is the most remarkable tool that we have ever come up with. It's the equivalent of a bicycle for our minds.").

Ein gutes Fahrrad für den menschlichen Verstand bauen

Ich beschäftige mich derzeit verstärkt mit Evaluationen, insbesondere im Bereich der Entwicklung von digitalen Anwendungen. Auch wenn bei digitalen Anwendungen natürlich das System (und dessen Programmierung) im Vordergrund steht, ist es für Psychologen ein extrem interessantes Gebiet, auf dem sie viel beitragen können. Denn letztendlich sind das technische System und der Mensch, der es benutzt,

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Nachdem ich meine Dialog-Serie über verzerrte Studien jetzt abgeschlossen habe, hat mich der Blitz 153 zum Thema benevolente Diskriminierung an ein Thema erinnert, über das ich noch einen Dialog schreiben wollte. Das ist eine der schönen Seiten der Wissensdialoge -- wir sind heterogen, wir stimulieren uns gegenseitig, und wir haben unterschiedliche Blickwinkel, die in Dialogen zum tragen kommen.

Wenn benevolente Diskriminierung ausbleibt

Nachdem ich meine Dialog-Serie über verzerrte Studien jetzt abgeschlossen habe, hat mich der Blitz 153 zum Thema benevolente Diskriminierung an ein Thema erinnert, über das ich noch einen Dialog schreiben wollte. Das ist eine der schönen Seiten der Wissensdialoge — wir sind heterogen, wir stimulieren uns gegenseitig, und wir haben unterschiedliche Blickwinkel, die in Dialogen

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Verzerrte Studien IV: Lass uns einmal einen kritischen Blick in die Studie werfen

Im Teil IV der Serie über verzerrte Studien (Teil I, Teil II, Teil III) stelle ich einen Fragebogen vor, mit dem man Studien auf Verzerrungen überprüfen kann. Vorab allerdings eine wichtige Vorbemerkung: Jede Studie hat ihre Schwächen. Ja, jede. Wissenschaft hat hohe Standards, das macht ihren Wert aus, und man kann jede Studie im Nachhinein

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Verzerrte Studien II: So mach ich mir die Welt … wie sie mir am nützlichsten ist

Inspiriert von der Diskussion beim Lean In Dialog schreibe ich eine Serie über verzerrte Studien — wie man sich Studienergebnisse so bastelt, dass sie nicht (möglichst) die Realität abbilden, sondern das eigene Wunschergebnis. Im ersten Posting dieser Serie ging es darum, dass es in der Forschung einige Freiheitsgrade gibt, die man misbrauchen kann, um Studien

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Klare Kommunikation zwischen Wissenschaft/Technik und Entscheidungsträgern/innen

Wissenschaft und Technik sind hochkompliziert, das macht die klare Kommunikation von Befunden so schwer. Und Wissenschaft und Technik haben folgenreiche Auswirkungen, das macht die klare Kommunikation von Befunden so wichtig. Eines der eindrucksvollsten Beispiele hierfür ist die Katastrophe, die beim Start der Raumfähre Challenger am 28. Januar 1986 passiert ist. Informationen über die Katastrophe selbst finden

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Kreativität und der Nutzen von Kreativitätskursen

Gestern hat der MOOC „Creativity, Innovation, and Change“ auf Coursera begonnen (mehr zu MOOCs). Geleitet wird der Kurs von drei Dozenten/innen von der Pennsylvania State University, jeweils mit einem Hintergrund in Ingenieurswissenschaft, aber mit unterschiedlichem Fokus. Das schlägt sich in den jeweils adressierten Aspekten von Kreativität und den gestellten Aufgaben für die Kursteilnehmer/innen nieder: Im

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In Zeiten von Turbulenzen und ständigem Wandel stellt die Fähigkeit, unternehmerische Krisen erfolgreich zu meistern und aus diesen gestärkt hervorzugehen, einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar. Das Konzept der organisationalen Resilienz ist noch neu und wenig erforscht. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sehr sich dieses Konzept in der Praxis etabliert

Resilienz: Widerstandsfähigkeit von Organisationen

In Zeiten von Turbulenzen und ständigem Wandel stellt die Fähigkeit, unternehmerische Krisen erfolgreich zu meistern und aus diesen gestärkt hervorzugehen, einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar. Das Konzept der organisationalen Resilienz ist noch neu und wenig erforscht. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sehr sich dieses Konzept in der Praxis etabliert

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Videotipp: RSA Animate: Drive: The surprising truth about what motivates us

RSA Animate hat ein wunderschönes Video bei YouTube veröffentlicht, das auf sehr anschauliche Weise überraschende Forschungsergebnisse über motivierende Faktoren der Arbeit präsentiert. Sobald Arbeit auch nur rudimentäre kognitive Fertigkeiten erfordert, trifft die „höhere Belohnung = höhere Leistung“ Beziehung nicht mehr zu. Belohnung (= Geld) ist zwar grundlegend notwendig, aber nur um die notwendige Basis herzustellen

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