Corona zwingt uns zu vielen Veränderungen, das trifft natürlich auch massiv unsere Arbeitsweisen. Viele ArbeitnehmerInnen und auch Selbstständige sind dazu gezwungen, von jetzt auf gleich im Homeoffice zu arbeiten. Zwar wird die Möglichkeit auf Arbeit im Homeoffice in vielen Bereichen schon lange gefordert, trotzdem stellt es eine Herausforderung dar, wenn man dann alleine zuhause am Schreibtisch sitzt. In diesem Artikel habe ich 3 Tipps für Dich, wie die Arbeit im Homeoffice wirklich produktiv wird.
Klare Arbeitszeiten fürs Homeoffice
Arbeit dehnt sich so weit aus, wie wir ihr Zeit geben. Daher ist es so wichtig, dass Du Dir klare Arbeitszeiten setzt. Denn gerade in der Krise geht auch arbeitsmäßig alles drunter und drüber und vielleicht musst Du auch noch die Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen managen. Gerade dann brauchst Du eine klare Struktur und nach Möglichkeit klare Arbeitsphasen, in denen Du eine bestimmte Zeit am Stück konzentriert arbeiten kannst. Das klingt trivial, ist aber für Deine Produktivität enorm wichtig. Natürlich kann das momentan auch gleichzeitig Deine größte Herausforderung sein, wenn Du bspw. mit Kindern zuhause bist. Aber auch dann lassen sich bestimmte Arbeitsphasen absprechen und mit den Kindern bestimmte Spielphasen etablieren. Es muss in der Krise auch nicht Dein Anspruch sein, 8-10 Stunden am Tag voll konzentriert zu arbeiten. Für viele Tätigkeiten reichen kurze, konzentrierte Arbeitsphasen aus, die sich dann wieder mit lockereren Phasen abwechseln.
Arbeit braucht Prioritäten
Gerade im Homeoffice liegt die Verlockung nahe, auch abends noch schnell etwas zu erledigen oder am Wochenende mal grade ein paar Emails abzuarbeiten. Allerdings besteht darin auch die größte Gefahr im Homeoffice: nämlich, dass Du keine Freizeit mehr hast, weil sich die Arbeit in alle Bereiche Deines Lebens einmischt und immer präsent ist. Daher ist es wichtig, dass Du Deiner Arbeit Grenzen setzt. Am einfachsten geht das, wenn Du Dir klare Prioritäten setzt, also Dir genau überlegst, was Du in dieser Woche oder an diesem Tag erreichen willst. Überlade Deine Arbeitstag nicht und setze Dir realistische Ziele. Diese arbeitest Du dann nach und nach ab. Gerade wenn Du momentan auch noch Kinder betreuen musst oder Angehörige pflegst, dann achte darauf, dass Du Dich auf Deine Prioritäten konzentrierst und das erledigst, was wirklich wichtig ist.
Arbeit braucht ein Ende
Damit Du dann auch irgendwann noch ein bisschen Zeit für Dich hast, setze Dir unbedingt ein klares Arbeitsende. Lege also fest, ab wann Du aufhörst zu arbeiten und Dich um andere Dinge kümmerst oder einfach etwas für Dich tust. So stellst Du sicher, dass das Homeoffice nicht Deinen kompletten Alltag infiltriert und Du das Gefühl hast, nur noch zu arbeiten. Unterstützen kannst Du diesen Effekt, indem Du Deine Arbeitsutensilien an nur einem Ort in der Wohnung aufbewahrst. Wenn Du ein eigenes Büro hast, umso besser. Dann kannst Du nach Deiner Arbeit die Tür schließen und Dich anderen Dingen widmen. Aber wenn Du diese Möglichkeit nicht hast, dann räume am Ende Deines Arbeitstage alle Arbeitsmaterialien an einen Ort. Am besten aus Deinem Blickfeld, damit Du wirklich abschalten kannst und eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit wahrnimmst.
Wenn Du mehr Tipps zum Thema Homeoffice, produktiv arbeiten oder Homeoffice mit Kindern suchst, dann hör Dir gerne meinen Podcast an: https://www.drjohannadisselhoff.de/blog/