Annika Scholl forscht am Leibniz-Institut für Wissensmedien und hält Lehrveranstaltungen an der Universität Tübingen. Als Sozial- und Organisationspsychologin publiziert sie regelmäßig in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Branchenmagazinen und hält Vorträge auf internationalen Konferenzen.
Auf wissensdialoge.de schreibt sie über die Themen Macht und Führung, organisationales Lernen und den Wissensaustausch in Arbeitsteams.
Email: scholl@wissensdialoge.de
Expertise
- Verantwortung im Kontext von Macht und Führung
- Emailkommunikation
- Reflexion und Lernen am Arbeitsplatz
Kurzvita
- seit 2016: Fellow des Margarete-von-Wrangell Habilitationsprogramms (MWK Baden-Württemberg & ESF)
- seit 2012: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Leibniz-Institut für Wissensmedien
- 2011, 2013, 2018: Forschungsaufenthalte am University College London (UK) & an der Universität Leiden (NL) und Amsterdam (UvA; NL)
- 2012: Promotion zum Dr. rer. nat., Universität Tübingen
- bis 2011: Doktorandin an der Universität Tübingen und am Leibniz-Institut für Wissensmedien
- Diplom in Psychologie, Universität Konstanz
Publikationen (Auswahl)
- Scholl, A., Sassenberg, K., Ellemers, N., Scheepers, D., & de Wit, F. (in press). Highly identified power-holders feel responsible: The interplay between social identification and social power within groups. British Journal of Social Psychology.
- Scholl, A., Sassenberg, K., Scheepers, D., Ellemers, N., & de Wit, F. (2017). A matter of focus: Power-holders feel more responsible after adopting a cognitive other-focus, rather than a self-focus. British Journal of Social Psychology, 56, 89-102. https://dx.doi.org/10.1111/bjso.12177
- Epstude, K., Scholl, A., & Roese, N. J. (2016). Prefactual thoughts: Mental simulations about what might happen. Review of General Psychology, 20, 48-56. https://dx.doi.org/10.1037/gpr0000064
- Scholl, A., & Sassenberg, K. (2015). Better know when (not) to think twice: How social power impacts prefactual thought. Personality and Social Psychology Bulletin, 41, 159–170. doi: 10.1177/0146167214559720.
- Knipfer, K., Scholl, A., & Kump, B. (2014). Lernen durch Reflexion: Lösungsansätze für die Zukunft. Wirtschaftspsychologie aktuell, 3, 19-23.
- Scholl, A., & Sassenberg, K. (2014). Where could we stand if I had…? How social power impacts counterfactual thinking after failure. Journal of Experimental Social Psychology, 53, 51-61. doi: 10.1016/j.jesp.2014.02.005
- Scholl, A., & Sassenberg, K. (2014). „While you still think, I already type“: Experienced social power reduces deliberation during e-mail communication. Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking, 17, 692-696. doi: 10.1089/cyber.2014.0293
Aktuellste Wissensblitze
- Die Potentiale von Reflexion über Positives
- Die Kombination macht’s: Feedback und Reflexion
- Einsatzbereit bei der Arbeit, erholt in der Freizeit
- Effektiver Austausch über alle Hierarchie-Ebenen hinweg
- Gut geplant ist (manchmal) halb gewonnen
- Durch Reflexion vom Problem zur Lösung
- Gemeinsam sind wir stark
- Hohe Anforderungen, aber viele Möglichkeiten?!
- Kreative Lösungen fördern – aber wie?
- Motiviert durch Erfolg und Misserfolg
- Durch Reflexion gemeinsam zum Erfolg?!
Aktuellste Wissensdialoge
- Führung auf Distanz: Aus den Augen, aus dem Sinn?
- Haben Sie Spaß an Wissenschaftskommunikation? Machen Sie mit in unserem Team!
- „Yes we can“: Wir gemeinsam zu mehr Leistung?!
- Erholung – auch jetzt unter besonderen Bedingungen?!
- „Sorry, mein Fehler“: Warum es sich lohnen kann, Fehler zuzugeben
- Wohin mit dem Ärger? Macht beeinflusst, wie wir Ärger ausdrücken
- Wir sind exzellent – und (nicht) gestresst?
- Führungsrollen anstreben: Ja, nein und warum eigentlich?
- Die Bedeutung der Wortwahl: „Man“ sollte oder „ich“ möchte gerne
- Wie heißen Sie noch gleich? Vergessen werden kann der Zusammenarbeit schaden
- Lieber persönlich fragen: Über E-mail ist man weniger überzeugend, als man denkt
- Mit Macht kommt Verantwortung – und womöglich auch Stress?!
- „Klatsch und Tratsch“ im Unternehmen kann zur Zusammenarbeit motivieren
- Warum es sich lohnen kann, anderen von positiven Erlebnissen zu erzählen
- Wann Mächtige doch Ratschläge annehmen
- MOOC zum Thema Wissensmanagement | Lesetipps Teil 3
- Wettbewerb kann auch positive Folgen haben – wenn er mit Kooperation kombiniert wird
- Wie erleben wir eigentlich Macht im Alltag?
- Warum es schwerfallen kann, kurz vor dem Ziel aufzugeben
- Andere besser verstehen? Die Rolle von Macht und Status
- Warum Mächtige gemeinsam manchmal schlechtere Entscheidungen treffen
- Wie beeinflusst Macht moralisches Handeln? Ein Überblick über die Forschung
- Die eigene Ausdruckweise kann Macht, aber auch geringe Handlungsbereitschaft signalisieren
- „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ – Warum wir unser Wissen manchmal überschätzen
- Kleider machen Leute: Wie formelle Kleidung unser Denken beeinflussen kann
- (Nicht) Ohne mein Smartphone
- Es kommt auf den Ton an: Mit der richtigen Musik fühlen wir uns einflussreicher
- Offen für Neues? Wann wir bei Entscheidungen (nicht) auf unsere Kollegen hören
- Wer anderen einen Gefallen tut… kann auch Misstrauen erwecken
- Was möchtest du zuerst hören: Die gute oder die schlechte Nachricht?
- Von nah und fern: Aus der Distanz heraus lassen sich andere besser verstehen
- Moral am Morgen: Wie die Tageszeit Entscheidungen beeinflusst
- „Teilen“ online: Die positive Wirkung von Statusmeldungen
- Wir sind hier ohnehin einer Meinung – oder etwa nicht?
- Wie Macht Illusionen über Loyalität fördern kann
- In 20 m Höhe: Wissensaustausch und informelles Lernen mal anders
- Guter Rat ist manchmal (un)erwünscht
- Rund um organisationales Lernen – Ein erstes Resumé