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Studie: Wissensverlust vermeiden

Mitarbeiter kommen und gehen, so läuft es in jedem großen Unternehmen. Wie kann man sicher stellen, dass das Wissen, das Mitarbeiter haben, mit ihnen nicht abwandert und somit für das Unternehmen verloren geht?

Haufe Lexware hat 400 Personaler befragt. Knapp ¾ von ihnen dokumentieren und teilen Spezialwissen innerhalb des Unternehmens, so kann Verlust vermieden werden – auch wenn die Fluktuationsrate hoch ist. 67% von ihnen befürchten deswegen keinen Verlust von Wissen.

26% sagen, dass in ihren Unternehmen Spezialwissen nicht dokumentiert wird. Nachvollziehen, wer was weiß, wird so umso schwieriger. Und rund ein Drittel sieht die Gefahr von Wissensverlust gegeben.

Achtung, Motivationskiller! Fast die Hälfte der Befragten findet es störend, wenn Wissen nicht vorhanden bzw. klar verzeichnet it. Und ca. ein Drittel findet es demotivierend, wenn die interne Kommunikation von Wissen nicht funktioniert. 82% sehen sich selbst in der Pflicht, und finden, dass es Aufgabe von HR ist, Wissensmanagement zu betreiben.

Die wichtigsten Aufgaben (mögliche Mehrfachnennung) auf der HR-Agenda sind somit:

    1. Mitarbeiterentwicklung (95%)
    2. Prozesseffizienz (91%)
    3. Nachfolgeplanung (88%)
    4. Wissensmanagement (82%)
    5. Employer Branding (66%)

Aus der Studie haben die Autoren fünf Tipps für Wissensmanager formuliert.

1)    Wissen identifizieren. Wer weiß was? Und welche Kompetenzen braucht das Unternehmen zukünftig?
2)    Wissensaustausch fördern. Die Mitarbeiter zu Wissensaustausch animieren.
3)    Wissen vernetzen. Knowhow zentral für alle abrufbar und nutzbar speichern.
4)    Prozesse optimieren und standardisieren. Klare Strukturen und einfache Abläufe.
5)    Wissen halten. Wissen und Mitarbeiter ans Unternehmen binden.

Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.