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Kooperation

Galten Genossenschaften in den letzten Jahrzehnten als „verstaubt“ und manchen auch als „kommunistisch“, schließen sich immer öfter Personen und/oder Unternehmen zusammen, um selbstverwaltet und fair zu wirtschaften. Im Interview mit Prof. Dietmar Rößl geht es um Chancen und Grenzen von Genossenschaften.

Sinn, Gestaltungsspielraum und Augenhöhe | Dietmar Rößl erklärt, warum Genossenschaften derzeit einen Aufschwung erleben

Galten Genossenschaften in den letzten Jahrzehnten als „verstaubt“ und manchen auch als „kommunistisch“, schließen sich immer öfter Personen und/oder Unternehmen zusammen, um selbstverwaltet und fair zu wirtschaften. Im Interview mit Prof. Dietmar Rößl geht es um Chancen und Grenzen von Genossenschaften.

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Auch wenn die Zusammenarbeit meist gut verläuft, gibt es immer mal wieder Situationen, in denen wir uns ärgern – vielleicht über den / die Chef/in, Mitarbeiter/in oder Kolleg/in. Wie gehen Menschen mit ihrem Ärger um? Manchmal konfrontieren wir unser Gegenüber direkt damit, manchmal teilen wir unseren Ärger eher Unbeteiligten mit. Welche der beiden Strategien wir wählen, kann dabei vom eigenen Machterleben abhängen.

Wohin mit dem Ärger? Macht beeinflusst, wie wir Ärger ausdrücken

Auch wenn die Zusammenarbeit meist gut verläuft, gibt es immer mal wieder Situationen, in denen wir uns ärgern – vielleicht über den / die Chef/in, Mitarbeiter/in oder Kolleg/in. Wie gehen Menschen mit ihrem Ärger um? Manchmal konfrontieren wir unser Gegenüber direkt damit, manchmal teilen wir unseren Ärger eher Unbeteiligten mit. Welche der beiden Strategien wir

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Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015):

Probleme von komplexen Problemlösen am Beispiel von Projektarbeiten

Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015): Komplexität (viele Variablen, die sich gegenseitig beeinflussen und verhindern, dass man in diesem System nur eine Sache machen kann) Intransparenz (es ist nicht alles direkt sichtbar,

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In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen. Andere allerdings … es war ziemlich deprimierend zu sehen, wie Studierende, die alleine hervorragende Leistungen zeigten, in Gruppen kaum an das Mindestmaß zum Bestehen herankamen. Als würden hervorragende Zutaten zu einem geschmacklosen grauen Brei verkocht werden.

Buchempfehlung: «The Five Dysfunctions of a Team» von Patrick Lencioni

In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen.

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Ob bei der Arbeit, in der Ausbildung oder im Sportteam – in vielen Situationen konkurrieren wir mit anderen. Wettbewerb steigert die Leistungsbereitschaft, aber zu Lasten einer fairen Zusammenarbeit mit anderen. Ist das auch der Fall, wenn wir mit denselben KollegInnen im Wettbewerb stehen, mit denen wir gleichzeitig bei anderen Aufgaben zusammenarbeiten müssen, um erfolgreich zu sein? Tatsächlich kann eine Kombination von Wettbewerb mit Kooperation die negativen Folgen von Wettbewerb verhindern.

Wettbewerb kann auch positive Folgen haben – wenn er mit Kooperation kombiniert wird

Ob bei der Arbeit, in der Ausbildung oder im Sportteam – in vielen Situationen konkurrieren wir mit anderen. Wettbewerb steigert die Leistungsbereitschaft, aber zu Lasten einer fairen Zusammenarbeit mit anderen. Ist das auch der Fall, wenn wir mit denselben KollegInnen im Wettbewerb stehen, mit denen wir gleichzeitig bei anderen Aufgaben zusammenarbeiten müssen, um erfolgreich zu sein?

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Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu sein.

Öl auf dem Wasser oder ein guter Cocktail — Von welcher Vielfalt reden wir?

Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu

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Wettbewerb am Arbeitsplatz kann negative Folgen für unbeteiligte Kollegen erzeugen

Wettbewerb ist in Organisationen allgegenwärtig, da er Personen zu höheren Leistungen anspornen soll. Allerdings ruft Wettbewerb auch antisoziale Tendenzen hervor – nicht nur gegenüber den eigentlichen Konkurrenten, sondern auch gegenüber völlig unbeteiligten Personen. Download: wissens.blitz (144)

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Es gibt eine wachsenende Community von WissenschaftlerInnen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Mass Collaboration beschäftigen und dabei insbesondere individuelle Lernprozesse und Lernprozesse einer Community in den Blick nehmen. Daraus ergeben sich interessante Impulse für die Praxis. Die Unterscheidung von Cooperation und Collaboration hat dabei einen großen Mehrwert.

Mass Collaboration – Ein Thema für Unternehmen?

Es gibt eine wachsenende Community von WissenschaftlerInnen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Mass Collaboration beschäftigen und dabei insbesondere individuelle Lernprozesse und Lernprozesse einer Community in den Blick nehmen. Daraus ergeben sich interessante Impulse für die Praxis. Die Unterscheidung von Cooperation und Collaboration hat dabei einen großen Mehrwert.

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Wer anderen einen Gefallen tut… kann auch Misstrauen erwecken

Wir sind immer wieder darauf angewiesen, dass KollegInnen uns bei der Arbeit unterstützen und einen Gefallen tun – z.B. heute noch eine Stunde länger arbeiten, um das Projekt gemeinsam fertigzustellen, unseren Vorschlag in einer Besprechung befürworten, oder während unseres Urlaubs wichtige Informationen an einen Kunden weitergeben. Solch gegenseitige Unterstützung schafft Vertrauen und fördert die Zusammenarbeit.

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Oft wissen wir nicht genau, wie sich andere wirklich in einer Situation fühlen (z.B. der Vorgesetzte, dessen Projekt abgelehnt wurde) oder welche Meinung sie zu einem Thema haben (z.B. wie unser Mitarbeiter den Veränderungen in der Organisation gegenübersteht). Deshalb treffen wir häufig Annahmen darüber, indem wir von uns selbst auf andere schließen. Dieses Schlussfolgern von uns auf andere findet besonders dann statt, wenn wir uns einflussreich und mächtig fühlen: Warum ist das so - und treffen diese Annahmen dann auch zu?

Wir sind hier ohnehin einer Meinung – oder etwa nicht?

Oft wissen wir nicht genau, wie sich andere wirklich in einer Situation fühlen (z.B. der Vorgesetzte, dessen Projekt abgelehnt wurde) oder welche Meinung sie zu einem Thema haben (z.B. wie unser Mitarbeiter den Veränderungen in der Organisation gegenübersteht). Deshalb treffen wir häufig Annahmen darüber, indem wir von uns selbst auf andere schließen. Dieses Schlussfolgern von

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Wie Macht Illusionen über Loyalität fördern kann

Gute Beziehungen sind ein entscheidender Faktor für den Arbeitserfolg: Durch sie erhalten wir von anderen Unterstützung bei anstehenden Aufgaben, können die relevanten Verhandlungspartner für ein Projekt gewinnen und erfahren an entscheidender Stelle Loyalität durch das eigene Team. Dies ist nicht mehr nur für Mitarbeitende relevant, sondern auch für Personen in Machtpositionen. Wie leicht aber fällt

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Freier und unbeschränkter Zugang zu Lehr- und Lernmaterialien aus nahezu allen Wissensgebieten erschien bis vor wenigen Jahren noch als reine Utopie, und das nicht nur aus Sicht der Technik. Es fehlte vielmehr schlicht an Angeboten. Dies hat sich mittlerweile grundlegend durch das Phänomen der offenen digitale Bildungsressourcen (engl. Open Educational Resources, OER) geändert. Aber was genau sind OER?

Offene digitale Bildungsressourcen (OER) – Eine Chance für das organisationale Lernen

Freier und unbeschränkter Zugang zu Lehr- und Lernmaterialien aus nahezu allen Wissensgebieten erschien bis vor wenigen Jahren noch als reine Utopie, und das nicht nur aus Sicht der Technik. Es fehlte vielmehr schlicht an Angeboten. Dies hat sich mittlerweile grundlegend durch das Phänomen der offenen digitale Bildungsressourcen (engl. Open Educational Resources, OER) geändert. Aber was

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