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Kommunikation

Ende November hat OpenAI ChatGPT gelauncht. Fünf Tagen später hatten sich bereits über 1 Million Nutzerinnen und Nutzer angemeldet und den Chatbot getestet. Der Bot basiert auf einem Sprachmodell, das er sich mithilfe künstlicher Intelligenz „selbst beigebracht“ hat, mit bestärkendem Lernen auf Basis von Trainingsdaten.

ChatGPT: Hat die Kulturtechnik „Texte schreiben“ ausgedient?

Ende November hat OpenAI ChatGPT gelauncht. Fünf Tagen später hatten sich bereits über 1 Million Nutzerinnen und Nutzer angemeldet und den Chatbot getestet. Der Bot basiert auf einem Sprachmodell, das er sich mithilfe künstlicher Intelligenz „selbst beigebracht“ hat, mit bestärkendem Lernen auf Basis von Trainingsdaten. Die technologischen Grundlagen für ChatGPT sind bereits seit einigen Jahren

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Vor einigen Jahren gab es hitzige Diskussionen zu sogenannten „Herrenwitzen“. Ausgelöst wurde die Debatte durch eine Situation, in der ein älterer Herr einer jüngeren Dame, die in einem professionellen Verhältnis zu diesem Herren stand, ein Kompliment zu ihrem Dekolleté gemacht hat. Als die Dame – eine Journalistin – darüber berichtete löste das eine Welle der Reaktionen aus. Einerseits gab es viele Menschen, die Ähnliches erlebt hatten: Personen in Machtstellung machen einer abhängigen oder unterstellten Person Komplimente und diese werden als unangebracht empfunden. Spannenderweise gab es andererseits aber auch hitzige Debatten darüber, ob die Debatte überhaupt nötig ist, und es war vielen alten Herren schwer zu vermitteln, warum sich die betroffene Dame über das Kompliment nicht einfach gefreut hat. Wir haben es hier also mit einer gehörigen Perspektiven-Divergenz zu tun. Aus sozialpsychologischer Sicht eine spannende Situation.

Unangebrachte Komplimente am Arbeitsplatz

Vor einigen Jahren gab es hitzige Diskussionen zu sogenannten „Herrenwitzen“. Ausgelöst wurde die Debatte durch eine Situation, in der ein älterer Herr einer jüngeren Dame, die in einem professionellen Verhältnis zu diesem Herren stand, ein Kompliment zu ihrem Dekolleté gemacht hat. Als die Dame – eine Journalistin – darüber berichtete löste das eine Welle der

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Im Büro habe ich einen vollen Terminplan, und die nächsten Tage sind stark durchgetaktet, damit ich alle anstehenden Aufgaben gut und termingerecht erledigen kann. Das Telefon reißt mich aus der Konzentration und eine Kollegin fragt, ob ich sie „mal eben“ bei der Überarbeitung ihres Miro-Boards für einen Workshop nachmittags unterstützen kann. Nach dem anstrengenden Tag liege ich in der Hängematte und genieße die Ruhe, als mein Sohn vorbeikommt und - natürlich sofort! - beim Umräumen seines Zimmers Hilfe braucht. Abends schreibt meine Schwester in die Familien-Gruppe, dass für die nächste Woche das Geburtstagsgeschenk für unsere Tante organisiert werden muss und bittet mich, spontan einzuspringen - ich hätte doch immer die besten Ideen.

Raus aus der Überlastung durch souveränes Nein sagen

Im Büro habe ich einen vollen Terminplan, und die nächsten Tage sind stark durchgetaktet, damit ich alle anstehenden Aufgaben gut und termingerecht erledigen kann. Das Telefon reißt mich aus der Konzentration und eine Kollegin fragt, ob ich sie „mal eben“ bei der Überarbeitung ihres Miro-Boards für einen Workshop nachmittags unterstützen kann. Nach dem anstrengenden Tag

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Zusammenarbeit funktioniert oft besonders dann, wenn jede/r Einzelne nicht nur nach eigenen Interessen handelt, sondern auch im Sinne der Gemeinschaft oder Organisation. Dabei kann das „Wir-Gefühl“ eine große Rolle spielen. Aktuelle Forschung zeigt: Die Verwendung von wir-bezogener Sprache bei CEOs sagt eine höhere Leistung der Organisation vorher.

„Yes we can“: Wir gemeinsam zu mehr Leistung?!

Zusammenarbeit funktioniert oft besonders dann, wenn jede/r Einzelne nicht nur nach eigenen Interessen handelt, sondern auch im Sinne der Gemeinschaft oder Organisation. Dabei kann das „Wir-Gefühl“ eine große Rolle spielen. Aktuelle Forschung zeigt: Die Verwendung von wir-bezogener Sprache bei CEOs sagt eine höhere Leistung der Organisation vorher. CEOs und Führungskräfte haben in der Regel direkten

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Stellen Sie sich vor, Sie diskutieren mit einer Kollegin darüber, welchen Wunsch genau Ihr Kunde geäußert hatte. Sie sind felsenfest überzeugt, dass Sie seine Wünsche richtig erinnern. Doch dann stellt sich heraus: Ihre Kollegin liegt richtig und der Kunde hat tatsächlich einen anderen Wunsch geäußert. Wie würden Sie reagieren? Geben Sie offen zu, dass Sie falsch lagen, oder nicht? Tatsächlich können die Folgen eines solchen Eingeständnisses positiver für uns sein, als wir vielleicht denken.

„Sorry, mein Fehler“: Warum es sich lohnen kann, Fehler zuzugeben

Stellen Sie sich vor, Sie diskutieren mit einer Kollegin darüber, welchen Wunsch genau Ihr Kunde geäußert hatte. Sie sind felsenfest überzeugt, dass Sie seine Wünsche richtig erinnern. Doch dann stellt sich heraus: Ihre Kollegin liegt richtig und der Kunde hat tatsächlich einen anderen Wunsch geäußert. Wie würden Sie reagieren? Geben Sie offen zu, dass Sie

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Haben Sie schon mal mit einem Chatbot gesprochen? Auf einer Webseite oder am Telefon? Und war das Gespräch erfolgreich? Konnte der Chatbot Ihre Fragen beantworten? Oder haben Sie nach dem dritten Versuch, dem künstlichen Gesprächspartner eine sinnvolle Antwort zu entlocken, aufgegeben? Was ist ein nutzerfreundlicher Chatbot?

Kommunikation mit Chatbots – Drei Empfehlungen für die erfolgreiche Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion

Haben Sie schon mal mit einem Chatbot gesprochen? Auf einer Webseite oder am Telefon? Und war das Gespräch erfolgreich? Konnte der Chatbot Ihre Fragen beantworten? Oder haben Sie nach dem dritten Versuch, dem künstlichen Gesprächspartner eine sinnvolle Antwort zu entlocken, aufgegeben? Was ist ein nutzerfreundlicher Chatbot? Wie schwer es ist, einen „guten“ Chatbot zu entwickeln,

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Seit er 2018 die Geschäftsführung von seinem Vater übernommen hat, nennt sich der CEO des Beratungshaus Kienbaum, Fabian Kienbaum, Chief Empowerment Officer. Bloß ein Wortspiel? Oder verändern Begriffe, Worte, Bezeichnungen die Unternehmenskultur? Hängt das Konzept Leading by #WePowerment, mit dem Kienbaum etablierte Führungskonzepte in Frage stellt, wirklich an neuen Begriffen?

Vom Human Ressource Manager zum Empowerment Officer

Seit er 2018 die Geschäftsführung von seinem Vater übernommen hat, nennt sich der CEO des Beratungshaus Kienbaum, Fabian Kienbaum, Chief Empowerment Officer. Bloß ein Wortspiel? Oder verändern Begriffe, Worte, Bezeichnungen die Unternehmenskultur? Hängt das Konzept Leading by #WePowerment, mit dem Kienbaum etablierte Führungskonzepte in Frage stellt, wirklich an neuen Begriffen? In diesem Beitrag gehe ich auf

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Gesenkte Köpfe und starre Blicke auf den eigenen Bildschirm statt erwartungsvoller und aufmerksamer Gesichter? Jeder Referent wird diese Situation schon einmal erlebt haben. Laptops statt Notizblöcke prägen oftmals unseren Arbeitsalltag, egal ob in Vorträgen, Meetings oder Vorlesungen

Ablenkung statt Mehrwert: Wie Laptops unsere Effektivität in Meetings einschränken

Gesenkte Köpfe und starre Blicke auf den eigenen Bildschirm statt erwartungsvoller und aufmerksamer Gesichter? Jeder Referent wird diese Situation schon einmal erlebt haben. Laptops statt Notizblöcke prägen oftmals unseren Arbeitsalltag, egal ob in Vorträgen, Meetings oder Vorlesungen

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Von „man könnte einfach am Feierabend das Arbeitshandy ausschalten“ bis hin zu „man kann auch aus schwierigen Meetings etwas lernen“ – das kleine Wörtchen „man“ (statt „ich“) fällt immer wieder in Gesprächen, beim Reflektieren von Erfahrungen oder Formulieren neuer Vorsätze. Doch wann und wozu verwendet „man“ dieses Wort besonders? Forschung zeigt: Wir assoziieren dieses Wörtchen mit Normen, was getan werden sollte – und es kann helfen, negativen Erfahrungen eine Bedeutung zuzuschreiben.

Die Bedeutung der Wortwahl: „Man“ sollte oder „ich“ möchte gerne

Von „man könnte einfach am Feierabend das Arbeitshandy ausschalten“ bis hin zu „man kann auch aus schwierigen Meetings etwas lernen“ – das kleine Wörtchen „man“ (statt „ich“) fällt immer wieder in Gesprächen, beim Reflektieren von Erfahrungen oder Formulieren neuer Vorsätze. Doch wann und wozu verwendet „man“ dieses Wort besonders? Forschung zeigt: Wir assoziieren dieses Wörtchen

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Wir schreiben tatsächlich schon seit 8 Jahren diesen Blog und das sogar immer noch in der ursprünglichen Besetzung, mit der wir 2011 gestartet sind. Um das gebührend zu feiern, haben wir auch dieses Jahr wieder einen ganz besonderen Jubiläumsbeitrag vorbereitet: Wir verraten Ihnen unsere 8 besten Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag und Beruf.

8 Schritte für mehr Achtsamkeit in 2019: Unsere besten Tipps zum 8. Jubiläum von Wissensdialoge.de

Wir schreiben tatsächlich schon seit 8 Jahren diesen Blog und das sogar immer noch in der ursprünglichen Besetzung, mit der wir 2011 gestartet sind. Um das gebührend zu feiern, haben wir auch dieses Jahr wieder einen ganz besonderen Jubiläumsbeitrag vorbereitet: Wir verraten Ihnen unsere 8 besten Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag und Beruf. Achtsamkeit

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In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen. Andere allerdings … es war ziemlich deprimierend zu sehen, wie Studierende, die alleine hervorragende Leistungen zeigten, in Gruppen kaum an das Mindestmaß zum Bestehen herankamen. Als würden hervorragende Zutaten zu einem geschmacklosen grauen Brei verkocht werden.

Buchempfehlung: «The Five Dysfunctions of a Team» von Patrick Lencioni

In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen.

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Kennen Sie das Gefühl, wenn eine neue Kollegin sich gerade erst vorgestellt hat und Sie nach dem ersten Gespräch prompt wieder ihren Namen vergessen haben? Vergessen kann passieren, denn unser Gedächtnis ist begrenzt. Aber wie fühlt es sich umgekehrt an, vergessen zu werden? Wie fühlt man sich, wenn die Kollegin noch genau weiß, wer man ist, worüber man gesprochen hat, oder was man beim Mittagessen mag und was nicht – statt wenn sie all das vergessen hat?

Wie heißen Sie noch gleich? Vergessen werden kann der Zusammenarbeit schaden

Kennen Sie das Gefühl, wenn eine neue Kollegin sich gerade erst vorgestellt hat und Sie nach dem ersten Gespräch prompt wieder ihren Namen vergessen haben? Vergessen kann passieren, denn unser Gedächtnis ist begrenzt. Aber wie fühlt es sich umgekehrt an, vergessen zu werden? Wie fühlt man sich, wenn die Kollegin noch genau weiß, wer man

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Stellen Sie sich vor, Sie brauchen von noch unbekannten Kollegen einer anderen Abteilung Unterlagen oder suchen freiwillige Teilnehmende für eine Umfrage in Ihrem Unternehmen. Andere ("fremde") Menschen um einen solchen Gefallen zu bitten, kann unangenehm sein. Besonders, wenn wir persönlich vorbeigehen und direkt fragen. Oft stellen wir eine solche Bitte deshalb lieber „indirekt“ per E-mail. Was aber ist effektiver?

Lieber persönlich fragen: Über E-mail ist man weniger überzeugend, als man denkt

Stellen Sie sich vor, Sie brauchen von noch unbekannten Kollegen einer anderen Abteilung Unterlagen oder suchen freiwillige Teilnehmende für eine Umfrage in Ihrem Unternehmen. Andere („fremde“) Menschen um einen solchen Gefallen zu bitten, kann unangenehm sein. Besonders, wenn wir persönlich vorbeigehen und direkt fragen. Oft stellen wir eine solche Bitte deshalb lieber „indirekt“ per E-mail.

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Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr Team einzusetzen und nicht nur im eigenen Interesse zu handeln.

„Klatsch und Tratsch“ im Unternehmen kann zur Zusammenarbeit motivieren

Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr

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Zu unserem 7. Jubiläum möchten wir Ihnen 7 Impulse – unsere persönlichen “Siebensachen” – für einen guten Arbeitstag mitgeben.

Unsere Siebensachen für Sie: 7 Impulse für einen guten Arbeitstag zum 7. Jubiläum von wissensdialoge.de

“Ein Hoch auf uns”! Wir feiern unser 7. Jubiläum von wissensdialoge.de! Wir – 10 WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen – haben vielleicht selbst nicht richtig daran geglaubt, als wir im Januar 2011 diese Reise mit dem Launch unseres Blogs begonnen haben. In all den Jahren sind über 300 Beiträge zu aktuellen Fragen und Ergebnissen zu den Themen

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Positive Erlebnisse bewirken meist, dass man anderen davon erzählen möchte. Studien zeigen, dass wir in bis zu 80 % der Fälle, in denen wir etwas Positives erleben, dies auch gerne jemandem mitteilen möchten. Das scheint wichtige, einzigartige Erlebnisse (z.B. die lang ersehnte Beförderung) genauso zu betreffen wie kleinere, alltägliche Dinge (z.B. heute frei zu haben).

Warum es sich lohnen kann, anderen von positiven Erlebnissen zu erzählen

Was machen Sie, wenn bei der Arbeit etwas so richtig gut gelaufen ist? Wenn Sie z.B. ein Projekt endlich abschließen, die Beförderung erhalten oder einen Auftrag bekommen? Erzählen Sie anderen davon? Die Forschung zeigt: Anderen von positiven Erlebnissen zu erzählen kann gute Folgen für einen selbst, aber auch für die persönliche Beziehung zum Zuhörer haben

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Sei es Facebook, Twitter, YouTube oder Blogs wie dieser — es ist heutzutage extrem einfach, sich beständig mit neuen Inhalten zu überschütten. Das sehr angenehm, insbesondere wenn wir uns vor allem den Inhalten zuwenden, denen wir eher zustimmen (confirmation bias) bzw. Algorithmen unsere Positionen erkennen und alle widersprechende Inhalte fernhalten (filter bubble).

Haben Sie noch Zeit für Ihre Gedanken?

Sei es Facebook, Twitter, YouTube oder Blogs wie dieser — es ist heutzutage extrem einfach, sich beständig mit neuen Inhalten zu überschütten. Das sehr angenehm, insbesondere wenn wir uns vor allem den Inhalten zuwenden, denen wir eher zustimmen (confirmation bias) bzw. Algorithmen unsere Positionen erkennen und alle widersprechende Inhalte fernhalten (filter bubble). Allerdings sind die

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Das Phänomen, das sich man in Fußball-Kommentaren so wunderbar hören kann, wird als „linguistischer Intergruppenbias“ bezeichnet: Menschen neigen dazu, durch die Wahl ihrer Worte ihre eigene Gruppe (wie die Fußballmannschaft oder das eigene Arbeitsteam) positiver zu beschreiben als eine Fremdgruppe (wie die gegnerische Mannschaft). Die Beschreibungen, die wir von „unseren Leuten“ oder „den Anderen“ liefern unterscheiden sich manchmal frappierend, auch wenn das gleiche Verhalten beschrieben wird. Leider gibt es solche Verzerrungen nicht nur im Fußball, wo der Kommentator wenig Einfluss auf das Ergebnis des Spiels hat. In vielen Arbeitssituationen kann die Beschreibung einer Person in einer bestimmten Situation großen Einfluss auf die Zukunft der Person haben. Im Arbeitsleben kann zum Beispiel die Beschreibungen des Verhaltens der Mitarbeitenden durch Führungskräfte, bei Berichten über das Verhalten in Bewerbungsgesprächen, nach einer Probearbeitszeit oder bei Beförderungen entscheidend sein für die weiteren Chancen der Mitarbeitenden. Auch Bewertung von Angeboten und Leistungen verschiedener Gruppen kommen häufig aus zweiter Hand.

War dieses „Foul“ strategisch oder unfair? Wie wir das Verhalten der eigenen Leute subtil positiver darstellen als das der Anderen

Ich liebe Fußball: neben allem anderen ist es eine Spielwiese für sozial verzerrte Darstellungen. Haben Sie dem Kommentator bei Fußballspielen im Fernsehen schon einmal richtig zugehört? Während die Spieler der eigenen Mannschaft zum Beispiel „den Fuß weit nach vorne bringen“, „den Arm hoch nehmen“, oder „dem Schiedsrichter ihre Sichtweise darlegen“ ist es bei den Spielern

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Wir reden hier über die persönliche Entwicklung von Individuen. Selbst wenn diese eine ähnliche Ausbildung an der gleichen Institution genossen haben, ist die Diversität unter diesen Individuen noch groß. Der eine hat sich nebenbei ehrenamtlich engagiert. Die andere in ihrem Labor ein neues Ablagesystem etabliert. Der nächste trainiert Jugendliche im Basketball. Hinzukommt, dass alle aus unterschiedlichen Elternhäusern und vielleicht sogar aus unterschiedlichen Regionen stammen, also sehr unterschiedlich sozialisiert wurden. Durch die Globalisierung haben alle heute zudem mehr Möglichkeiten, andere Kulturen kennenzulernen – sei es durch Reisen und Auslandsaufenthalte oder durch stärkere Heterogenität von kulturellen Hintergründen innerhalb des eigenen Landes. Das alles prägt – und erzeugt Diversität.

Karriereentwicklung nach Schema F – oder wie Sie erfolgreich in der Masse untergehen

Standards sind in aller Munde. In manchen Bereichen mögen diese durchaus Sinne machen. In der Karriereentwicklung bringen sie niemanden weiter. Doch selbst hier sind sie angekommen, zum Beispiel im Bereich der Lebensläufe. Auch ist das Interesse daran groß, welche Karrierewege die Mehrheit der AbsolventInnen der eigenen Fachdisziplin einschlagen. Doch was bringt es mir, wenn ich

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Es ist schwierig einen ungefilterten Eindruck einer Situation zu bekommen, wenn man sich durch Statusunterschiede vom Rest der Organisation unterscheidet. Unmöglich sogar, wenn man bedenkt, dass die eigene Wahrnehmung immer verzerrt ist — einige Aspekte betont und andere (teilweise) ausblendet.

Einen ungefilterten Eindruck der eigenen Organisation erhalten: Inspiration von Shakespeare’s „Henry V“

Es ist schwierig einen ungefilterten Eindruck einer Situation zu bekommen, wenn man sich durch Statusunterschiede vom Rest der Organisation unterscheidet. Unmöglich sogar, wenn man bedenkt, dass die eigene Wahrnehmung immer verzerrt ist — einige Aspekte betont und andere (teilweise) ausblendet. Aber schauen wir in diesem Posting einmal auf die Schwierigkeit, einen Eindruck unabhängig vom eigenen Status

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Die Generation Y ist gerade in aller Munde, aber wer ist das eigentlich, um wen geht’s und was sind die Probleme und Chancen mit dieser Generation? Wenn Sie als Führungskraft oder Unternehmen innovativ und up-to-date bleiben wollen, dann sollten Sie sich dringend mit diesen Fragen auseinandersetzen.

Respektlos, mediensüchtig, spaßoptimiert? Die Generation Y in der Arbeitswelt

Die Generation Y ist gerade in aller Munde, aber wer ist das eigentlich, um wen geht’s und was sind die Probleme und Chancen mit dieser Generation? Wenn Sie als Führungskraft oder Unternehmen innovativ und up-to-date bleiben wollen, dann sollten Sie sich dringend mit diesen Fragen auseinandersetzen.

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Die Zusammenarbeit mit anderen ist oft gerade dann schwer, wenn wir ihren Standpunkt nicht richtig verstehen und Missverständnisse auftreten. Je besser wir in der Lage sind, die Perspektive unseres Gegenübers zu verstehen, desto einfacher fällt es uns in der Regel, Missverständnisse zu vermeiden und zusammen zu arbeiten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: Wie gut diese Perspektivenübernahme – d.h. das Hineinversetzen in andere – gelingt, kann von der eigenen "Position" abhängen. Während hohe Macht diese erschweren kann, können Personen mit hohem Status die Perspektive anderer womöglich leichter einnehmen.

Andere besser verstehen? Die Rolle von Macht und Status

Die Zusammenarbeit mit anderen ist oft gerade dann schwer, wenn wir ihren Standpunkt nicht richtig verstehen und Missverständnisse auftreten. Je besser wir in der Lage sind, die Perspektive unseres Gegenübers zu verstehen, desto einfacher fällt es uns in der Regel, Missverständnisse zu vermeiden und zusammen zu arbeiten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: Wie gut diese Perspektivenübernahme –

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Verzerrte Studien IV: Lass uns einmal einen kritischen Blick in die Studie werfen

Im Teil IV der Serie über verzerrte Studien (Teil I, Teil II, Teil III) stelle ich einen Fragebogen vor, mit dem man Studien auf Verzerrungen überprüfen kann. Vorab allerdings eine wichtige Vorbemerkung: Jede Studie hat ihre Schwächen. Ja, jede. Wissenschaft hat hohe Standards, das macht ihren Wert aus, und man kann jede Studie im Nachhinein

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Verzerrte Studien III: Ich mach meine Welt zu deiner Welt … weil keiner widerspricht

Ursprünglich hatte ich geplant, das dritte Posting in der Serie „Verzerrte Studien“ (Teil 1 und Teil 2) über die Analyse von Studien zu schreiben. Allerdings hat sich ein eigentlich kleiner Punkt der Analysecheckliste — die Vorbedingungen für eine Diskussion — zu einem eigenständigen Posting entwickelt. Offline habe ich positives Feedback zu der Serie bekommen, allerdings

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Es kommt auf den Ton an: Mit der richtigen Musik fühlen wir uns einflussreicher

Auf dem Weg zur Arbeit, im Feierabendverkehr, während der Erledigung „lästiger“ Routineaufgaben am Computer oder kurz zur Entspannung vor einem wichtigen Meeting: diese Zeiten verbringen wir zunehmend damit, Musik im Hintergrund zu hören. Das entspannt, lenkt ab und macht gute Laune. Können die Lieder, die wir dabei hören, auch unsere Denkmuster und unser Entscheidungsverhalten bei Arbeitsaufgaben

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Klare Kommunikation zwischen Wissenschaft/Technik und Entscheidungsträgern/innen

Wissenschaft und Technik sind hochkompliziert, das macht die klare Kommunikation von Befunden so schwer. Und Wissenschaft und Technik haben folgenreiche Auswirkungen, das macht die klare Kommunikation von Befunden so wichtig. Eines der eindrucksvollsten Beispiele hierfür ist die Katastrophe, die beim Start der Raumfähre Challenger am 28. Januar 1986 passiert ist. Informationen über die Katastrophe selbst finden

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Die April-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins brand eins beschäftigt sich mit dem Thema Konzentration. Wie immer gibt es ein Essay zum Thema von Wolf Lotter. Darin bringt er Erscheinungen unserer heutigen Arbeitswelt sehr treffend auf den Punkt, die vielerorts unter der „Herrschaft des blinden Eifers“ steht.

Kommunikation und Konzentration – oder wie man in der Fülle der Informationen und Aufgaben nicht untergeht

Die April-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins brand eins beschäftigt sich mit dem Thema Konzentration. Wie immer gibt es ein Essay zum Thema von Wolf Lotter. Darin bringt er Erscheinungen unserer heutigen Arbeitswelt sehr treffend auf den Punkt, die vielerorts unter der „Herrschaft des blinden Eifers“ steht.

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Gut widersprechen und gut zustimmen

Im Alltag werden wir mit unzähligen Ideen und Sichtweisen konfrontiert. Einigen stimmen wir zu, anderen widersprechen wir. Stellenweise lassen wir uns auf Diskussionen über diese Ideen und Sichtweisen ein. Wir zeigen unsere Unterstützung oder versuchen Personen von unserer Position zu überzeugen. Die Qualität dieser Diskussionen kann auf unterschiedlich gutem Niveau stattfinden. Aber was macht guten

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Von nah und fern: Aus der Distanz heraus lassen sich andere besser verstehen

Hat Ihr Kollege nun verstanden, dass Ihre Bemerkung, sein (eigentlich leistungsstarkes) Team könnte ruhig „etwas mehr Einsatz zeigen“, nur ironisch gemeint war? Oder hat er diesen Kommentar etwa ernst genommen? Erfolgreiche Kommunikation ist manchmal leichter gesagt als getan – gerade dann, wenn wir unser Gegenüber nicht so gut einschätzen können. Um Missverständnisse zu verhindern, hilft

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Hurra, wir forschen interdisziplinär!

Interdisziplinäre Forschung ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Die Rahmenbedingungen tragen dabei maßgeblich zum Erfolg interdisziplinärer Teams und zur Qualität der Forschungsergebnisse bei. Download: wissens.blitz (128) Teamarbeit gewinnt in allen Forschungsbereichen immer mehr an Bedeutung (sehr eindrucksvoll zeigen dies Wuchty und Kollegen, 2007). Unter anderem kann dieser Trend darauf zurückgeführt werden, dass komplexe globale Probleme

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Dass ich diese Frage stelle, ist nicht überraschend in Anbetracht des Themas unseres Blogs. Ich bin jedoch mehr denn je davon überzeugt, dass ManagerInnen an einigen zentralen psychologischen Fragen nicht vorbei kommen, wenn sie moderne und effiziente Kommunikationsprozesse gestalten wollen.

(Interne) Kommunikation 2.0 – Mehr eine Frage der Psychologie als der Technik?

Dass ich diese Frage stelle, ist nicht überraschend in Anbetracht des Themas unseres Blogs. Ich bin jedoch mehr denn je davon überzeugt, dass ManagerInnen an einigen zentralen psychologischen Fragen nicht vorbei kommen, wenn sie moderne und effiziente Kommunikationsprozesse gestalten wollen.

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Eine aktuelle Studie von Große Deters und Mehl ging der Frage nach, wie das Posten von Statusmitteilungen die empfundene Verbundenheit mit anderen und das  Einsamkeitsempfinden beeinflusst. Die Teilnehmer wurden konkret aufgefordert, bei Facebook in der folgenden Woche mehr Statusmeldungen als bisher online zu stellen; eine Vergleichsgruppe behielt ihr reguläres Level an Statusmeldungen bei. Die Ergebnisse sprechen tatsächlich für den Nutzen von vermehrten Postings: Die Teilnehmer, die mehr Mitteilungen als zuvor online stellten, fühlten sich stärker mit anderen verbunden und empfanden weniger Einsamkeit als die Vergleichsgruppe. Kurz gesagt also: Die Statusmitteilungen hatten eine positive Wirkung auf die VerfasserInnen.

„Teilen“ online: Die positive Wirkung von Statusmeldungen

Die meisten Onlineplattformen – sei es Facebook, Google+, MySpace oder Twitter – unterstützen kurze Statusmitteilungen: Darüber können wir Freunde, KollegInnen und andere soziale Kontakte auf einfache, schnelle Art und Weise über neues Wissen, heutige Erfahrungen sowie Erfolge und Misserfolge auf dem Laufenden halten. Wie genau aber wirkt sich dieses „Teilen“ auf unser Befinden aus: Fühlen

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Employer Branding: Wenn sich Arbeitgeber als „Marke“ positionieren

Aufgrund von Veränderungen in unserer Umwelt verändern sich auch die Kräfteverhältnisse am Arbeitsmarkt. Der Mangel an Fach- und Führungskräften führt mehr und mehr dazu, dass sich Unternehmen als Arbeitgeber positionieren. Dies kann strategisch durch den Aufbau einer Arbeitgebermarke umgesetzt werden.

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The naked presenter

Ich lese gerade „The naked presenter“ von Garr Reynolds, der schon andere interessante Präsentationsbücher geschrieben hat (u.a. „PresentationZen“). Es gibt viele Bücher, die sich über die „Powerpoint-Pest“ (Stoll) aufregen und wie hinderlich Präsentationen für die Wissenskommunikation sein können, aber Reynolds zeigt eindrucksvoll wie man es besser machen kann. Zur Illustration greift er auf Aspekte der

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