wissens.dialoge

Gruppen

Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015):

Probleme von komplexen Problemlösen am Beispiel von Projektarbeiten

Menschen sind nicht gut darin, mit komplexen Problemen umzugehen. Komplexe Probleme sind u.a. durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet (zurückgehend auf Dörner, für eine leicht lesbare Darstellung siehe Dörner, 2003/2015): Komplexität (viele Variablen, die sich gegenseitig beeinflussen und verhindern, dass man in diesem System nur eine Sache machen kann) Intransparenz (es ist nicht alles direkt sichtbar, […]

Probleme von komplexen Problemlösen am Beispiel von Projektarbeiten Read More »

In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen. Andere allerdings … es war ziemlich deprimierend zu sehen, wie Studierende, die alleine hervorragende Leistungen zeigten, in Gruppen kaum an das Mindestmaß zum Bestehen herankamen. Als würden hervorragende Zutaten zu einem geschmacklosen grauen Brei verkocht werden.

Buchempfehlung: «The Five Dysfunctions of a Team» von Patrick Lencioni

In den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, mehrere Teams im Entstehungs- und Arbeitsprozess zu verfolgen. Studierenden mussten sich für ein Semester in Bachelor- oder Masterprojektgruppen zusammenfinden — einige kannten sich schon vorher, andere lernten sich erst im Projekt kennen. Die Gruppendynamiken waren ähnlich unterschiedlich — einige Gruppen zeigten Synergieeffekte, erbrachten gemeinsam sehr gute Leistungen.

Buchempfehlung: «The Five Dysfunctions of a Team» von Patrick Lencioni Read More »

In meiner Forschung geht es fast immer um die Integration in neue Gruppen. Wie schaffen es Menschen, sich trotz Widrigkeiten mit einer Gruppe zu identifizieren und die Gruppenmitgliedschaft mit bereits bestehenden Lebensbereichen zu vereinen? Dabei interessiert mich, inwiefern Motivation und Unterstützung durch Andere helfen können, unterschiedliche Gruppenmitgliedschaften erfolgreich zu vereinen. Außerdem möchte ich herausfinden, ob und unter welchen Umständen es für das Wohlbefinden gut ist, wenn man unterschiedliche Bereiche im Leben miteinander integriert. Und als weiteren Forschungsschwerpunkt untersuche ich die Entstehung und Konsequenzen der sogenannten Disidentifikation: das ist die negative Seite der Gruppenmitgliedschaft, bei der man eine stark negative Beziehung zur eigenen Gruppe entwickelt.  

Die wissens.werkerInnen im Gespräch mit… Christina Matschke

Ihre Forschung kurz und verständlich? In meiner Forschung geht es fast immer um die Integration in neue Gruppen. Wie schaffen es Menschen, sich trotz Widrigkeiten mit einer Gruppe zu identifizieren und die Gruppenmitgliedschaft mit bereits bestehenden Lebensbereichen zu vereinen? Dabei interessiert mich, inwiefern Motivation und Unterstützung durch Andere helfen können, unterschiedliche Gruppenmitgliedschaften erfolgreich zu vereinen.

Die wissens.werkerInnen im Gespräch mit… Christina Matschke Read More »

Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu sein.

Öl auf dem Wasser oder ein guter Cocktail — Von welcher Vielfalt reden wir?

Diversität/Vielfalt ist weiterhin ein heißes und emotionsgeladenes Thema. In vielen Bereichen liegen implizite Vorstellungen — oder gar explizite Quoten — vor, wie die Verteilung, z.B. von Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Charakteristiken, aussehen soll. Und es werden Versuche unternommen, diese Verteilungen herzustellen. Derzeit scheint der Fokus vor allem auf saliente Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe zu

Öl auf dem Wasser oder ein guter Cocktail — Von welcher Vielfalt reden wir? Read More »

Die folgende Grafik fasst die zentralen Gestaltungsfaktoren für eine funktionierende Interaktion innerhalb und zwischen Teams zusammen:

Teams und deren Interaktion systematisch gestalten und fördern. Eine Rückschau über unsere Wissensblitze 2011

Nach gut einem Jahr Wissensblitze ist es an der Zeit, Rückschau zu halten. In einer Reihe von Wissensdialogen werden wir Fragen und Probleme aus der Praxis mit Hilfe verschiedener Wissensblitze zusammenfassend bearbeiten. Auf einen Blick werden so verschiedene psychologische Faktoren in einen Zusammenhang gestellt. Die Frage „Wie können Organisationen gestaltet werden, sodass innerhalb und zwischen

Teams und deren Interaktion systematisch gestalten und fördern. Eine Rückschau über unsere Wissensblitze 2011 Read More »

Das zweite heiß diskutierte Thema auf unserem ersten “Knowledge Jam: Wissensmanagement im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis” auf der i-Know 2011 in Graz war die Bedeutung des Wir-Gefühls für das Wissensmanagement in Organisationen.

Knowledge Jam: Wir-Gefühl und Wissensmanagement

Das zweite heiß diskutierte Thema auf unserem ersten “Knowledge Jam: Wissensmanagement im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis” auf der i-Know 2011 in Graz war die Bedeutung des Wir-Gefühls für das Wissensmanagement in Organisationen. Im Impulsvortrag hatte ich das Konzept der organisationalen Identifikation als eine Form der sozialen Identität vorgestellt. Ich ging darauf ein, unter welchen

Knowledge Jam: Wir-Gefühl und Wissensmanagement Read More »