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Annika Scholl

Annika Scholl forscht am Leibniz-Institut für Wissensmedien und hält Lehrveranstaltungen an der Universität Tübingen. Als Sozial- und Organisationspsychologin publiziert sie regelmäßig in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Branchenmagazinen und hält Vorträge auf internationalen Konferenzen. Auf wissensdialoge.de schreibt sie über die Themen Macht und Führung, organisationales Lernen und den Wissensaustausch in Arbeitsteams.

Manchmal geht gefühlt alles schief: Sie rennen zur Straßenbahn und obwohl der Fahrer Sie noch sieht, fährt Ihnen diese vor der Nase weg. Im Büro schüttet Ihnen jemand Kaffee über Ihr neues Hemd. Und eine Kundin kommt zum wichtigen Termin deutlich zu spät. Wie sehr wir in solchen Situationen mit Ärger reagieren und anderen böse Absicht unterstellen, hängt mitunter davon ab, wie wir mit unseren eigenen Gedanken und Gefühlen in der Situation umgehen.

Gedanklich Abstand nehmen hilft beim Umgang mit schlechten Erfahrungen

Manchmal geht gefühlt alles schief: Sie rennen zur Straßenbahn und obwohl der Fahrer Sie noch sieht, fährt Ihnen diese vor der Nase weg. Im Büro schüttet Ihnen jemand Kaffee über Ihr neues Hemd. Und eine Kundin kommt zum wichtigen Termin deutlich zu spät. Wie sehr wir in solchen Situationen mit Ärger reagieren und anderen böse […]

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Onlinemeetings erleichtern vieles. Gleichzeitig können sie sehr anstrengend sein. Machen Videokonferenzen wirklich müde? Wie lässt sich diesem so genannten „zoom fatigue“ begegnen? Aktuelle Ergebnisse zeigen: Schon kleine Dinge können helfen – z.B. die richtige Tageszeit auszuwählen und das Team im Blick zu behalten.

Und täglich grüßt das Online-Meeting: Was tun gegen die Videokonferenzmüdigkeit?

Onlinemeetings erleichtern vieles. Gleichzeitig können sie sehr anstrengend sein. Machen Videokonferenzen wirklich müde? Wie lässt sich diesem so genannten „zoom fatigue“ begegnen? Aktuelle Ergebnisse zeigen: Schon kleine Dinge können helfen – z.B. die richtige Tageszeit auszuwählen und das Team im Blick zu behalten. Was an Videokonferenzen gut bzw. schlecht sein könnte Videokonferenz-Tools bieten viele Möglichkeiten:

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Urlaub ist wichtig für die Kreativität, Gesundheit und Leistungsfähigkeit bei der Arbeit. Doch ein Urlaub lässt sich nicht immer so planen, wie man das möchte oder braucht. Vielleicht lassen sich Urlaubstage nicht gut mit einem Projekt vereinbaren oder eine sichere Planbarkeit ist gerade nicht gegeben. Zu diesem Thema bin ich über einen spannenden Artikel gestolpert, der zeigt: Wenn Menschen ihr Wochenende als „Urlaub“ betrachten, sind sie nachher glücklicher—weil sie jeden Moment bewusster wahrgenommen haben.

Das Wochenende als Urlaub betrachten macht glücklicher

Urlaub ist wichtig für die Kreativität, Gesundheit und Leistungsfähigkeit bei der Arbeit. Doch ein Urlaub lässt sich nicht immer so planen, wie man das möchte oder braucht. Vielleicht lassen sich Urlaubstage nicht gut mit einem Projekt vereinbaren oder eine sichere Planbarkeit ist gerade nicht gegeben. Zu diesem Thema bin ich über einen spannenden Artikel gestolpert,

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Kontakt zu anderen beginnt meist mit einer Konversation. Sei es beim Bewerbungsgespräch, beim Kennenlernen der neuen Kolleg*innen oder der Teilnahme an einem Workshop. Menschen fällt es oft schwer, nach einem Gespräch einzuschätzen: Wie habe ich auf die anderen gewirkt? Hätte ich mich anders verhalten sollen? Die Forschung zeigt: Oft unterschätzen wir eher, wie sympathisch andere uns finden („Liking Gap“). Das kann der Zusammenarbeit schaden.

Die eigene Sympathie wird unterschätzt: Mögen uns andere mehr, als wir vielleicht denken?

Kontakt zu anderen beginnt meist mit einer Konversation. Sei es beim Bewerbungsgespräch, beim Kennenlernen der neuen Kolleg*innen oder der Teilnahme an einem Workshop. Menschen fällt es oft schwer, nach einem Gespräch einzuschätzen: Wie habe ich auf die anderen gewirkt? Hätte ich mich anders verhalten sollen? Die Forschung zeigt: Oft unterschätzen wir eher, wie sympathisch andere

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Immer mehr Zusammenarbeit findet virtuell statt — nicht erst durch das aktuell zunehmende Home-Office. Wie wirkt sich virtuelle Zusammenarbeit auf Führende aus? Kann die bloße Erwartung, virtuell zusammenzuarbeiten, das Verantwortungsempfinden für andere in der Zusammenarbeit vermindern? Zwei aktuelle Studien zeigen, dass dies der Fall sein kann und diskutieren, welche Möglichkeiten es geben könnte, um dem entgegen zu wirken.

Führung auf Distanz: Aus den Augen, aus dem Sinn?

Immer mehr Zusammenarbeit findet virtuell statt — nicht erst durch das aktuell zunehmende Home-Office. Wie wirkt sich virtuelle Zusammenarbeit auf Führende aus? Kann die bloße Erwartung, virtuell zusammenzuarbeiten, das Verantwortungsempfinden für andere in der Zusammenarbeit vermindern? Zwei aktuelle Studien zeigen, dass dies der Fall sein kann und diskutieren, welche Möglichkeiten es geben könnte, um dem

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Wir engagieren uns begeistert in der Wissenschaftskommunikation und haben deshalb vor neun Jahren wissensdialoge.de gegründet. Damit wollen einen Beitrag dazu leisten, Wissenschaft und Praxis besser zu vernetzen. Wir sind immer gespannt auf der Suche nach Gastbeiträgen und laden nun auch neue Mitglieder ein, die Lust auf ein Mitwirken in unserem Team haben!

Haben Sie Spaß an Wissenschaftskommunikation? Machen Sie mit in unserem Team!

Wir engagieren uns begeistert in der Wissenschaftskommunikation und haben deshalb vor neun Jahren wissensdialoge.de gegründet. Damit wollen einen Beitrag dazu leisten, Wissenschaft und Praxis besser zu vernetzen. Wir sind immer gespannt auf der Suche nach Gastbeiträgen und laden nun auch neue Mitglieder ein, die Lust auf ein Mitwirken in unserem Team haben! Die Idee hinter

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Zusammenarbeit funktioniert oft besonders dann, wenn jede/r Einzelne nicht nur nach eigenen Interessen handelt, sondern auch im Sinne der Gemeinschaft oder Organisation. Dabei kann das „Wir-Gefühl“ eine große Rolle spielen. Aktuelle Forschung zeigt: Die Verwendung von wir-bezogener Sprache bei CEOs sagt eine höhere Leistung der Organisation vorher.

„Yes we can“: Wir gemeinsam zu mehr Leistung?!

Zusammenarbeit funktioniert oft besonders dann, wenn jede/r Einzelne nicht nur nach eigenen Interessen handelt, sondern auch im Sinne der Gemeinschaft oder Organisation. Dabei kann das „Wir-Gefühl“ eine große Rolle spielen. Aktuelle Forschung zeigt: Die Verwendung von wir-bezogener Sprache bei CEOs sagt eine höhere Leistung der Organisation vorher. CEOs und Führungskräfte haben in der Regel direkten

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Viele von uns arbeiten gerade ausschließlich im Home Office, mit kleinen und großen Kindern daheim und vielleicht mit Sorgen rund um das Virus, um Angehörige, um die Zukunft Ihres Arbeitsplatzes oder auch um unter anderen Umständen relativ triviale Dinge (z.B. die Beschaffung von kurzweilig raren Kosmetikartikeln). Da ist es wichtig, auch im Home Office und unter solch besonderen Bedingungen gut für die eigene Erholung zu sorgen. Wie lassen sich z.B. Arbeit und Freizeit trennen und auch jetzt einfache Entspannungsmomente schaffen?

Erholung – auch jetzt unter besonderen Bedingungen?!

Viele von uns arbeiten gerade ausschließlich im Home Office, mit kleinen und großen Kindern daheim und vielleicht mit Sorgen rund um das Virus, um Angehörige, um die Zukunft Ihres Arbeitsplatzes oder auch um unter anderen Umständen relativ triviale Dinge (z.B. die Beschaffung von kurzweilig raren Kosmetikartikeln). Da ist es wichtig, auch im Home Office und

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Stellen Sie sich vor, Sie diskutieren mit einer Kollegin darüber, welchen Wunsch genau Ihr Kunde geäußert hatte. Sie sind felsenfest überzeugt, dass Sie seine Wünsche richtig erinnern. Doch dann stellt sich heraus: Ihre Kollegin liegt richtig und der Kunde hat tatsächlich einen anderen Wunsch geäußert. Wie würden Sie reagieren? Geben Sie offen zu, dass Sie falsch lagen, oder nicht? Tatsächlich können die Folgen eines solchen Eingeständnisses positiver für uns sein, als wir vielleicht denken.

„Sorry, mein Fehler“: Warum es sich lohnen kann, Fehler zuzugeben

Stellen Sie sich vor, Sie diskutieren mit einer Kollegin darüber, welchen Wunsch genau Ihr Kunde geäußert hatte. Sie sind felsenfest überzeugt, dass Sie seine Wünsche richtig erinnern. Doch dann stellt sich heraus: Ihre Kollegin liegt richtig und der Kunde hat tatsächlich einen anderen Wunsch geäußert. Wie würden Sie reagieren? Geben Sie offen zu, dass Sie

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Auch wenn die Zusammenarbeit meist gut verläuft, gibt es immer mal wieder Situationen, in denen wir uns ärgern – vielleicht über den / die Chef/in, Mitarbeiter/in oder Kolleg/in. Wie gehen Menschen mit ihrem Ärger um? Manchmal konfrontieren wir unser Gegenüber direkt damit, manchmal teilen wir unseren Ärger eher Unbeteiligten mit. Welche der beiden Strategien wir wählen, kann dabei vom eigenen Machterleben abhängen.

Wohin mit dem Ärger? Macht beeinflusst, wie wir Ärger ausdrücken

Auch wenn die Zusammenarbeit meist gut verläuft, gibt es immer mal wieder Situationen, in denen wir uns ärgern – vielleicht über den / die Chef/in, Mitarbeiter/in oder Kolleg/in. Wie gehen Menschen mit ihrem Ärger um? Manchmal konfrontieren wir unser Gegenüber direkt damit, manchmal teilen wir unseren Ärger eher Unbeteiligten mit. Welche der beiden Strategien wir

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Gerade erst wurden 11 Universitäten der „Exzellenzstatus“ verliehen und auch in der Arbeitswelt betonen viele Organisationen die Exzellenz oder Premiumqualität ihrer Leistungen. Mit einem solchen Status gehen viele Vorteile einher. Doch wie wirkt sich diese Betonung von „Exzellenz“ auf Mitarbeitende aus – motivierend oder auch manchmal als Leistungsdruck?

Wir sind exzellent – und (nicht) gestresst?

Gerade erst wurden 11 Universitäten der „Exzellenzstatus“ verliehen und auch in der Arbeitswelt betonen viele Organisationen die Exzellenz oder Premiumqualität ihrer Leistungen. Mit einem solchen Status gehen viele Vorteile einher. Doch wie wirkt sich diese Betonung von „Exzellenz“ auf Mitarbeitende aus – motivierend oder auch manchmal als Leistungsdruck? Wie „Exzellenz“ wirken kann Um offiziell den

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Eine Führungsrolle zu erlangen, kann ein wichtiges Ziel in der persönlichen Karrierelaufbahn sein. Eine solche Position ist allerdings nicht für jeden Menschen gleichermaßen anziehend. Welche Motive können beeinflussen, ob Menschen nach einer Führungs- oder Machtrolle streben? Neue Forschung schlägt drei mögliche Motive vor: Dominanz, Prestige und Führung.

Führungsrollen anstreben: Ja, nein und warum eigentlich?

Eine Führungsrolle zu erlangen, kann ein wichtiges Ziel in der persönlichen Karrierelaufbahn sein. Eine solche Position ist allerdings nicht für jeden Menschen gleichermaßen anziehend. Welche Motive können beeinflussen, ob Menschen nach einer Führungs- oder Machtrolle streben? Neue Forschung schlägt drei mögliche Motive vor: Dominanz, Prestige und Führung.

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Von „man könnte einfach am Feierabend das Arbeitshandy ausschalten“ bis hin zu „man kann auch aus schwierigen Meetings etwas lernen“ – das kleine Wörtchen „man“ (statt „ich“) fällt immer wieder in Gesprächen, beim Reflektieren von Erfahrungen oder Formulieren neuer Vorsätze. Doch wann und wozu verwendet „man“ dieses Wort besonders? Forschung zeigt: Wir assoziieren dieses Wörtchen mit Normen, was getan werden sollte – und es kann helfen, negativen Erfahrungen eine Bedeutung zuzuschreiben.

Die Bedeutung der Wortwahl: „Man“ sollte oder „ich“ möchte gerne

Von „man könnte einfach am Feierabend das Arbeitshandy ausschalten“ bis hin zu „man kann auch aus schwierigen Meetings etwas lernen“ – das kleine Wörtchen „man“ (statt „ich“) fällt immer wieder in Gesprächen, beim Reflektieren von Erfahrungen oder Formulieren neuer Vorsätze. Doch wann und wozu verwendet „man“ dieses Wort besonders? Forschung zeigt: Wir assoziieren dieses Wörtchen

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Kennen Sie das Gefühl, wenn eine neue Kollegin sich gerade erst vorgestellt hat und Sie nach dem ersten Gespräch prompt wieder ihren Namen vergessen haben? Vergessen kann passieren, denn unser Gedächtnis ist begrenzt. Aber wie fühlt es sich umgekehrt an, vergessen zu werden? Wie fühlt man sich, wenn die Kollegin noch genau weiß, wer man ist, worüber man gesprochen hat, oder was man beim Mittagessen mag und was nicht – statt wenn sie all das vergessen hat?

Wie heißen Sie noch gleich? Vergessen werden kann der Zusammenarbeit schaden

Kennen Sie das Gefühl, wenn eine neue Kollegin sich gerade erst vorgestellt hat und Sie nach dem ersten Gespräch prompt wieder ihren Namen vergessen haben? Vergessen kann passieren, denn unser Gedächtnis ist begrenzt. Aber wie fühlt es sich umgekehrt an, vergessen zu werden? Wie fühlt man sich, wenn die Kollegin noch genau weiß, wer man

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Stellen Sie sich vor, Sie brauchen von noch unbekannten Kollegen einer anderen Abteilung Unterlagen oder suchen freiwillige Teilnehmende für eine Umfrage in Ihrem Unternehmen. Andere ("fremde") Menschen um einen solchen Gefallen zu bitten, kann unangenehm sein. Besonders, wenn wir persönlich vorbeigehen und direkt fragen. Oft stellen wir eine solche Bitte deshalb lieber „indirekt“ per E-mail. Was aber ist effektiver?

Lieber persönlich fragen: Über E-mail ist man weniger überzeugend, als man denkt

Stellen Sie sich vor, Sie brauchen von noch unbekannten Kollegen einer anderen Abteilung Unterlagen oder suchen freiwillige Teilnehmende für eine Umfrage in Ihrem Unternehmen. Andere („fremde“) Menschen um einen solchen Gefallen zu bitten, kann unangenehm sein. Besonders, wenn wir persönlich vorbeigehen und direkt fragen. Oft stellen wir eine solche Bitte deshalb lieber „indirekt“ per E-mail.

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Einmal in einer Macht- oder Führungsposition angelangt, können Menschen ihre Macht unterschiedlich verstehen: Einerseits als Gelegenheit, Dinge so entscheiden zu können, wie sie es möchten – andererseits als Verantwortung, sich um wichtige Entscheidungen kümmern zu müssen. Wenn sich Mächtige ihrer Verantwortung bewusst sind, handeln sie umsichtiger und fairer. Aber: Mit diesem Verantwortungs­bewusstsein geht auch mehr Stress einher.

Mit Macht kommt Verantwortung – und womöglich auch Stress?!

Einmal in einer Macht- oder Führungsposition angelangt, können Menschen ihre Macht unterschiedlich verstehen: Einerseits als Gelegenheit, Dinge so entscheiden zu können, wie sie es möchten – andererseits als Verantwortung, sich um wichtige Entscheidungen kümmern zu müssen. Wenn sich Mächtige ihrer Verantwortung bewusst sind, handeln sie umsichtiger und fairer. Aber: Mit diesem Verantwortungs­bewusstsein geht auch mehr

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Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr Team einzusetzen und nicht nur im eigenen Interesse zu handeln.

„Klatsch und Tratsch“ im Unternehmen kann zur Zusammenarbeit motivieren

Gossip („Klatsch und Tratsch“) haftet ein ziemlich schlechter Ruf an. Hinter dem Rücken eines Kollegen schlecht über diesen zu sprechen, betrachten wir meist als unmoralisch und verwerflich. Vielleicht zu Recht. Dennoch tun es viele – und die Forschung zeigt: Gossip kann im Arbeitskontext auch positive Folgen haben. Er kann Teammitglieder dazu motivieren, sich für ihr

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Positive Erlebnisse bewirken meist, dass man anderen davon erzählen möchte. Studien zeigen, dass wir in bis zu 80 % der Fälle, in denen wir etwas Positives erleben, dies auch gerne jemandem mitteilen möchten. Das scheint wichtige, einzigartige Erlebnisse (z.B. die lang ersehnte Beförderung) genauso zu betreffen wie kleinere, alltägliche Dinge (z.B. heute frei zu haben).

Warum es sich lohnen kann, anderen von positiven Erlebnissen zu erzählen

Was machen Sie, wenn bei der Arbeit etwas so richtig gut gelaufen ist? Wenn Sie z.B. ein Projekt endlich abschließen, die Beförderung erhalten oder einen Auftrag bekommen? Erzählen Sie anderen davon? Die Forschung zeigt: Anderen von positiven Erlebnissen zu erzählen kann gute Folgen für einen selbst, aber auch für die persönliche Beziehung zum Zuhörer haben

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Kollegen und Experten stellen uns oft wichtige Informationen in Form von Ratschlägen zur Verfügung, die zu besseren Entscheidungen führen. Ratschläge anzunehmen fällt oftmals  gerade Mächtigen schwer, weil sie besonders auf ihr eigenes Urteil vertrauen. Das ist jedoch nicht immer so: Mächtige, die ihre Verantwortung erkennen, nehmen den Rat von anderen eher an. Es kommt also darauf an, ob man als Mächtige/r die eigene Position als Verantwortung versteht.

Wann Mächtige doch Ratschläge annehmen

Kollegen und Experten stellen uns oft wichtige Informationen in Form von Ratschlägen zur Verfügung, die zu besseren Entscheidungen führen. Ratschläge anzunehmen fällt oftmals  gerade Mächtigen schwer, weil sie besonders auf ihr eigenes Urteil vertrauen. Das ist jedoch nicht immer so: Mächtige, die ihre Verantwortung erkennen, nehmen den Rat von anderen eher an. Es kommt also

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Ob bei der Arbeit, in der Ausbildung oder im Sportteam – in vielen Situationen konkurrieren wir mit anderen. Wettbewerb steigert die Leistungsbereitschaft, aber zu Lasten einer fairen Zusammenarbeit mit anderen. Ist das auch der Fall, wenn wir mit denselben KollegInnen im Wettbewerb stehen, mit denen wir gleichzeitig bei anderen Aufgaben zusammenarbeiten müssen, um erfolgreich zu sein? Tatsächlich kann eine Kombination von Wettbewerb mit Kooperation die negativen Folgen von Wettbewerb verhindern.

Wettbewerb kann auch positive Folgen haben – wenn er mit Kooperation kombiniert wird

Ob bei der Arbeit, in der Ausbildung oder im Sportteam – in vielen Situationen konkurrieren wir mit anderen. Wettbewerb steigert die Leistungsbereitschaft, aber zu Lasten einer fairen Zusammenarbeit mit anderen. Ist das auch der Fall, wenn wir mit denselben KollegInnen im Wettbewerb stehen, mit denen wir gleichzeitig bei anderen Aufgaben zusammenarbeiten müssen, um erfolgreich zu sein?

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Wie fühlen Sie sich jetzt gerade – mächtig und einflussreich? Oder eher nicht? Die bisherige Forschung hat Macht meistens im Arbeitskontext (z.B. mit Vorgesetzten und ihren Mitarbeitenden) oder in Laborexperimenten untersucht. Wie oft erleben Menschen aber in ihrem Alltag, auch über ihre tatsächliche Arbeitsposition hinaus, viel oder wenig Macht? Und wie sagt dies ihre Stimmung und die Wahrnehmung anderer vorher? Eine neu veröffentlichte Studie hat sich genau dies angesehen; die Ergebnisse zeichnen ein recht positives Bild von Macht im Alltag.

Wie erleben wir eigentlich Macht im Alltag?

Wie fühlen Sie sich jetzt gerade – mächtig und einflussreich? Oder eher nicht? Die bisherige Forschung hat Macht meistens im Arbeitskontext (z.B. mit Vorgesetzten und ihren Mitarbeitenden) oder in Laborexperimenten untersucht. Wie oft erleben Menschen aber in ihrem Alltag, auch über ihre tatsächliche Arbeitsposition hinaus, viel oder wenig Macht? Und wie sagt dies ihre Stimmung und

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Sie nahmen an, dass (manche) Menschen besonders dann eskalierendes commitment zeigen (also nicht aufgeben), wenn das Projekt schon kurz vor dem Ziel steht – wenn es also z.B. bereits zu 85%, statt erst zu 15%, abgeschlossen ist. Denn hier hat man es sozusagen schon "fast geschafft" und somit womöglich besonders das positive Gefühl vor Augen, das sich beim Erreichen des Ziels einstellen wird.

Warum es schwerfallen kann, kurz vor dem Ziel aufzugeben

Manche Aufgaben, Arbeitsaufträge oder Projekte gibt man nicht gerne auf – selbst dann, wenn sie besonders aufwendig sind und eigentlich geringe Chancen auf Erfolg haben. Das trifft oft besonders dann zu, wenn man bereits viel hinein investiert hat und sich dadurch verpflichtet fühlt. Oder wenn man  kurz vor „dem Ziel“ steht. Warum ist das so? Und wann fällt es

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Die Zusammenarbeit mit anderen ist oft gerade dann schwer, wenn wir ihren Standpunkt nicht richtig verstehen und Missverständnisse auftreten. Je besser wir in der Lage sind, die Perspektive unseres Gegenübers zu verstehen, desto einfacher fällt es uns in der Regel, Missverständnisse zu vermeiden und zusammen zu arbeiten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: Wie gut diese Perspektivenübernahme – d.h. das Hineinversetzen in andere – gelingt, kann von der eigenen "Position" abhängen. Während hohe Macht diese erschweren kann, können Personen mit hohem Status die Perspektive anderer womöglich leichter einnehmen.

Andere besser verstehen? Die Rolle von Macht und Status

Die Zusammenarbeit mit anderen ist oft gerade dann schwer, wenn wir ihren Standpunkt nicht richtig verstehen und Missverständnisse auftreten. Je besser wir in der Lage sind, die Perspektive unseres Gegenübers zu verstehen, desto einfacher fällt es uns in der Regel, Missverständnisse zu vermeiden und zusammen zu arbeiten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: Wie gut diese Perspektivenübernahme –

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Viele wichtige Entscheidungen werden nicht von einzelnen Personen, sondern gemeinsam in einer Gruppe getroffen. Denn mehrere Entscheidungsträger verfügen je über unterschiedliche Kompetenzen und Informationen, die kombiniert zu einer besseren Entscheidung führen — vorausgesetzt, die Personen arbeiten dabei wirklich zusammen. Allerdings fallen Entscheidungen oft schlechter aus, wenn sie gemeinsam in der Gruppe (anstatt von Einzelnen) getroffen werden. Ein neu erschienener Artikel zeigt: Gerade mächtige Personen treffen gemeinsam manchmal schlechtere Entscheidungen, als wenn sie alleine arbeiten.

Warum Mächtige gemeinsam manchmal schlechtere Entscheidungen treffen

Viele wichtige Entscheidungen werden nicht von einzelnen Personen, sondern gemeinsam in einer Gruppe getroffen. Denn mehrere Entscheidungsträger verfügen je über unterschiedliche Kompetenzen und Informationen, die kombiniert zu einer besseren Entscheidung führen — vorausgesetzt, die Personen arbeiten dabei wirklich zusammen. Allerdings fallen Entscheidungen oft schlechter aus, wenn sie gemeinsam in der Gruppe (anstatt von Einzelnen) getroffen werden. Ein

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Machtpositionen in Organisationen (z.B. eine Teamleitungs- oder Führungsrolle) bieten einerseits viele Freiräume. Diese könnten mächtige Personen dazu verleiten, vor allem nach ihren eigenen Interessen zu schauen und hin und wieder moralische „Grundregeln“ zu missachten (wie z.B. Ressourcen fair zu verteilen). Solche Positionen beinhalten andererseits jedoch auch ein hohes Ausmaß an Verantwortung – was womöglich gerade mächtige Personen besonders moralisch und fair handeln lässt. Ein aktuell erschienener Artikel fasst die Forschung zu Macht und Moral zusammen.

Wie beeinflusst Macht moralisches Handeln? Ein Überblick über die Forschung

Machtpositionen in Organisationen (z.B. eine Teamleitungs- oder Führungsrolle) bieten einerseits viele Freiräume. Diese könnten mächtige Personen dazu verleiten, vor allem nach ihren eigenen Interessen zu schauen und hin und wieder moralische „Grundregeln“ zu missachten (wie z.B. Ressourcen fair zu verteilen). Solche Positionen beinhalten andererseits jedoch auch ein hohes Ausmaß an Verantwortung – was womöglich gerade

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Frühere Forschung hatte bereits darauf hingewiesen, dass eine Person womöglich eher eine machtvolle Position erlangen kann, wenn sie machtvoller auf andere wirkt. In einer aktuellen Reihe von Studien ging das Forschungsteam um Mauricio Palmeira daher der Frage nach, ob die Ausdrucksweise einer Person bereits einen Eindruck von ihrer Macht und Handlungsbereitschaft vermitteln kann.

Die eigene Ausdruckweise kann Macht, aber auch geringe Handlungsbereitschaft signalisieren

Sprache ist ein beliebtes Mittel, um sich selbst in einem bestimmten Licht darzustellen oder auch einen ersten Eindruck von jemandem zu verschaffen. Stellen Sie sich z.B. vor, Sie führen Bewerbungsgespräche, um die neue Führungsposition zu besetzen. Sie suchen eine Person, die visionär und einflussreich ist – aber auch bereit ist, Dinge anzupacken. Ob ein/e Bewerber/in im

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Stellen Sie sich vor, Ihr Kollege hat eine Frage zu einem Gebiet, auf dem Sie Experte/in sind. Er möchte wissen, ob Sie von diesem Thema schon gehört haben und ihm weiterhelfen können. Wie würden Sie antworten? Vielleicht ja mit "natürlich, gerne!"? In der Regel helfen wir anderen gerne aus: Sich gegenseitig auszutauschen, trägt zu einem guten Teamklima und dem Erfolg einer Organisation bei. Neue Forschung zeigt allerdings: Manchmal überschätzen wir unser Wissen, vielleicht ohne es zu merken – und zwar gerade dann, wenn wir uns auf einem Gebiet eigentlich gut auskennen.

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ – Warum wir unser Wissen manchmal überschätzen

Stellen Sie sich vor, Ihr Kollege hat eine Frage zu einem Gebiet, auf dem Sie Experte/in sind. Er möchte wissen, ob Sie von diesem Thema schon gehört haben und ihm weiterhelfen können. Wie würden Sie antworten? Vielleicht ja mit „natürlich, gerne!“? In der Regel helfen wir anderen gerne aus: Sich gegenseitig auszutauschen, trägt zu einem guten

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Kleider machen Leute: Wie formelle Kleidung unser Denken beeinflussen kann

Heute die lässige, bequeme Jeans oder eher der formelle Anzug? An manchen Arbeitstagen wählen wir die passende Kleidung genauer aus als sonst: Zum Beispiel wenn ein wichtiges Vorstellungsgespräch, eine Präsentation vor Kunden oder ein Termin mit dem Chef oder den Mitarbeitenden ansteht. Häufig mag in diesen Fällen die Wahl auf formellere Kleidung fallen – vielleicht, um

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(Nicht) Ohne mein Smartphone

Handys sind aus unserem Alltag eigentlich nicht mehr wegzudenken: Als „ständiger Begleiter“ liegen sie manchmal schon beim Frühstück, später während der Team-Meetings und selbst am Feierabend neben uns auf dem Tisch. So haben wir Informationen, Termine etc. stets griffbereit und sind für dringende Arbeitsbelange erreichbar. Entsprechend seltsam fühlt es sich an, wenn man das Handy

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Es kommt auf den Ton an: Mit der richtigen Musik fühlen wir uns einflussreicher

Auf dem Weg zur Arbeit, im Feierabendverkehr, während der Erledigung „lästiger“ Routineaufgaben am Computer oder kurz zur Entspannung vor einem wichtigen Meeting: diese Zeiten verbringen wir zunehmend damit, Musik im Hintergrund zu hören. Das entspannt, lenkt ab und macht gute Laune. Können die Lieder, die wir dabei hören, auch unsere Denkmuster und unser Entscheidungsverhalten bei Arbeitsaufgaben

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Offen für Neues? Wann wir bei Entscheidungen (nicht) auf unsere Kollegen hören

Viele wichtige Entscheidungen treffen wir gemeinsam: Stellen Sie sich vor, Ihr Team trifft gerade eine Wahl unter den Bewerbern auf die neue Arbeitsstelle. Jede/r hat die Unterlagen der Bewerber gelesen und sich ein eigenes Meinungsbild gebildet. Einige KollegInnen haben sich außerdem Informationen von der Personalabteilung oder vorherigen Arbeitgebern eingeholt. Ihr Team hat also eigentlich alle

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Wer anderen einen Gefallen tut… kann auch Misstrauen erwecken

Wir sind immer wieder darauf angewiesen, dass KollegInnen uns bei der Arbeit unterstützen und einen Gefallen tun – z.B. heute noch eine Stunde länger arbeiten, um das Projekt gemeinsam fertigzustellen, unseren Vorschlag in einer Besprechung befürworten, oder während unseres Urlaubs wichtige Informationen an einen Kunden weitergeben. Solch gegenseitige Unterstützung schafft Vertrauen und fördert die Zusammenarbeit.

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Ob im Mitarbeitergespräch, Jobinterview oder Projektmeeting: Feedback von anderen zeigt uns auf, was wir gut erledigt haben und was (noch) nicht. Aber welchen Teil davon hören wir gerne zuerst – die positive oder die negative Rückmeldung? Welche Reihenfolge ist wirksamer? Und ziehen wir eine bestimmte Reihenfolge vor, wenn wir selbst positives und negatives Feedback geben müssen?

Was möchtest du zuerst hören: Die gute oder die schlechte Nachricht?

Ob im Mitarbeitergespräch, Jobinterview oder Projektmeeting: Feedback von anderen zeigt uns auf, was wir gut erledigt haben und was (noch) nicht. Aber welchen Teil davon hören wir gerne zuerst – die positive oder die negative Rückmeldung? Welche Reihenfolge ist wirksamer? Und ziehen wir eine bestimmte Reihenfolge vor, wenn wir selbst positives und negatives Feedback geben

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Von nah und fern: Aus der Distanz heraus lassen sich andere besser verstehen

Hat Ihr Kollege nun verstanden, dass Ihre Bemerkung, sein (eigentlich leistungsstarkes) Team könnte ruhig „etwas mehr Einsatz zeigen“, nur ironisch gemeint war? Oder hat er diesen Kommentar etwa ernst genommen? Erfolgreiche Kommunikation ist manchmal leichter gesagt als getan – gerade dann, wenn wir unser Gegenüber nicht so gut einschätzen können. Um Missverständnisse zu verhindern, hilft

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Verantwortungsvoll, moralisch und ehrlich – ein Arbeitstag ist manchmal voller Situationen, in denen wir vor kleineren oder größeren Entscheidungen stehen, „das Richtige“ zu tun. Dabei gilt es, den „Versuchungen“ zu widerstehen, an der ein- oder anderen Stelle die Unwahrheit zu sagen, z.B. Informationen in veränderter Form weiterzugeben oder den Fortschritt bei einer Aufgabe besser darzustellen, als er eigentlich ist. In der Regel können wir diesen Versuchungen widerstehen. Allerdings kommt es dabei manchmal auch auf so einfache Dinge wie die Tageszeit an.

Moral am Morgen: Wie die Tageszeit Entscheidungen beeinflusst

Verantwortungsvoll, moralisch und ehrlich – ein Arbeitstag ist manchmal voller Situationen, in denen wir vor kleineren oder größeren Entscheidungen stehen, „das Richtige“ zu tun. Dabei gilt es, den „Versuchungen“ zu widerstehen, an der ein- oder anderen Stelle die Unwahrheit zu sagen, z.B. Informationen in veränderter Form weiterzugeben oder den Fortschritt bei einer Aufgabe besser darzustellen,

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Eine aktuelle Studie von Große Deters und Mehl ging der Frage nach, wie das Posten von Statusmitteilungen die empfundene Verbundenheit mit anderen und das  Einsamkeitsempfinden beeinflusst. Die Teilnehmer wurden konkret aufgefordert, bei Facebook in der folgenden Woche mehr Statusmeldungen als bisher online zu stellen; eine Vergleichsgruppe behielt ihr reguläres Level an Statusmeldungen bei. Die Ergebnisse sprechen tatsächlich für den Nutzen von vermehrten Postings: Die Teilnehmer, die mehr Mitteilungen als zuvor online stellten, fühlten sich stärker mit anderen verbunden und empfanden weniger Einsamkeit als die Vergleichsgruppe. Kurz gesagt also: Die Statusmitteilungen hatten eine positive Wirkung auf die VerfasserInnen.

„Teilen“ online: Die positive Wirkung von Statusmeldungen

Die meisten Onlineplattformen – sei es Facebook, Google+, MySpace oder Twitter – unterstützen kurze Statusmitteilungen: Darüber können wir Freunde, KollegInnen und andere soziale Kontakte auf einfache, schnelle Art und Weise über neues Wissen, heutige Erfahrungen sowie Erfolge und Misserfolge auf dem Laufenden halten. Wie genau aber wirkt sich dieses „Teilen“ auf unser Befinden aus: Fühlen

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Oft wissen wir nicht genau, wie sich andere wirklich in einer Situation fühlen (z.B. der Vorgesetzte, dessen Projekt abgelehnt wurde) oder welche Meinung sie zu einem Thema haben (z.B. wie unser Mitarbeiter den Veränderungen in der Organisation gegenübersteht). Deshalb treffen wir häufig Annahmen darüber, indem wir von uns selbst auf andere schließen. Dieses Schlussfolgern von uns auf andere findet besonders dann statt, wenn wir uns einflussreich und mächtig fühlen: Warum ist das so - und treffen diese Annahmen dann auch zu?

Wir sind hier ohnehin einer Meinung – oder etwa nicht?

Oft wissen wir nicht genau, wie sich andere wirklich in einer Situation fühlen (z.B. der Vorgesetzte, dessen Projekt abgelehnt wurde) oder welche Meinung sie zu einem Thema haben (z.B. wie unser Mitarbeiter den Veränderungen in der Organisation gegenübersteht). Deshalb treffen wir häufig Annahmen darüber, indem wir von uns selbst auf andere schließen. Dieses Schlussfolgern von

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Wie Macht Illusionen über Loyalität fördern kann

Gute Beziehungen sind ein entscheidender Faktor für den Arbeitserfolg: Durch sie erhalten wir von anderen Unterstützung bei anstehenden Aufgaben, können die relevanten Verhandlungspartner für ein Projekt gewinnen und erfahren an entscheidender Stelle Loyalität durch das eigene Team. Dies ist nicht mehr nur für Mitarbeitende relevant, sondern auch für Personen in Machtpositionen. Wie leicht aber fällt

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Wie lassen sich Wissensaustausch, informelles Lernen und Koordination im Team verbessern? Diese Frage wird heute oftmals in Unternehmen diskutiert und Mitarbeitende nehmen an zahlreichen Maßnahmen teil, um individuelle und soziale Kompetenzen dahingehend zu stärken. Vor einigen Tagen habe ich selbst eine Erlebnispädagogik-Fortbildung - als eine heute auch in Unternehmen zunehmend eingesetzte Methode des Teambuildings und der individuellen Kompetenzentwicklung - besucht, die mich die Bedeutung von Wissensaustausch noch einmal von einer ganz anderen Seite hat kennen lernen lassen:

In 20 m Höhe: Wissensaustausch und informelles Lernen mal anders

Wie lassen sich Wissensaustausch, informelles Lernen und Koordination im Team verbessern? Diese Frage wird heute oftmals in Unternehmen diskutiert und Mitarbeitende nehmen an zahlreichen Maßnahmen teil, um individuelle und soziale Kompetenzen dahingehend zu stärken. Vor einigen Tagen habe ich selbst eine Erlebnispädagogik-Fortbildung – als eine heute auch in Unternehmen zunehmend eingesetzte Methode des Teambuildings und

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Seit dem Launch von wissensdialoge.de vor einigen Wochen wurden bereits zahlreiche Beiträge online gestellt und erste Diskussionen haben sich entwickelt. Dabei dreht sich alles um die Fragen, wie sich organisationales Lernen beschreiben lässt, welche psychologischen Prozesse dabei stattfinden, und welche Faktoren organisationales Lernen beeinflussen. Da wir uns diesen Fragen aus sehr verschiedenen Richtungen genähert haben, bietet es sich an, einen ersten Versuch zu wagen, diese vielseitigen Beiträge miteinander in Beziehung zu setzen. Aufbauend auf dem letzten Dialog zu Wissensreifung in Unternehmen möchte ich das im Folgenden versuchen. Dazu betrachte ich organisationales Lernen in drei Schritten:

Rund um organisationales Lernen – Ein erstes Resumé

Seit dem Launch von wissensdialoge.de vor einigen Wochen wurden bereits zahlreiche Beiträge online gestellt und erste Diskussionen haben sich entwickelt. Dabei dreht sich alles um die Fragen, wie sich organisationales Lernen beschreiben lässt, welche psychologischen Prozesse dabei stattfinden, und welche Faktoren organisationales Lernen beeinflussen. Da wir uns diesen Fragen aus sehr verschiedenen Richtungen genähert haben, bietet

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